Ortsverband Fürstenfeldbruck

Einheimischenmodelle

Die CSU Fürstenfeldbruck begrüßt EU-Entscheidung

Brüsseler Kommission gibt grünes Licht für das bayerischen Weg Fürstenfeldbruck: Nach mehr als 10 Jahren haben sich die EU-Kommission, das Bundesbauministerium und das Bayerische Innenministerium auf „Leitlinien für Gemeinden bei der vergünstigten Überlassung von Baugrundstücken im Rahmen des so genannten Einheimischenmodells“ geeinigt.

„Das bedeutet im Klartext, dass für alle bayerische Gemeinden – also auch für Fürstenfeldbruck - endlich Rechtssicherheit herrscht, unter welchen Voraussetzungen sie künftig vergünstigtes Bauland für Einheimische vergeben können,“ erklärt der Brucker Ortsvorsitzende Andreas Lohde. Die neuen Leitlinien sehen vor, dass bei der Vergabe von vergünstigtem Bauland neben der Dauer der Ortsansässigkeit auch soziale Kriterien wie z. B. die Anzahl der Kinder oder pflegebedürftige Angehörige berücksichtigt werden müssen. Gleichzeitig darf eine bestimmte Vermögens- und Einkommensgrenze nicht überschritten werden.

Positiv bewertet die Brucker CSU auch, dass das ehrenamtliche Engagement als Vergabekriterium gelten kann. „Das Ziel eines Einheimischenmodelles ist in unseren Breiten vornehmlich dabei zu helfen, insbesondere einkommensschwächeren Personen, vor allem aber jungen Familien, die Möglichkeit zu bieten, Wohnraum vor Ort zu erwerben. Auch wenn die Stadt derzeit nicht über großen Grundstücksbesitz verfügt - unter diesen neuen rechtlichen Voraussetzungen gewinnt unsere in der Vergangenheit immer wieder vorgebrachte Anregung zur Auflage eines Einheimischenmodells in Fürstenfeldbruck neue Bedeutung,“ meint der Fraktionsvorsitzende Andreas Lohde.