Schule in Zeiten von Corona

wie muss/kann es positiv weitergehen?

Ein für alle Beteiligten – Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern – sehr schwieriges Schuljahr ist zu Ende. Viele Unsicherheiten wie Wechsel- oder Distanzunterricht, Quarantäne für die ganze Klasse oder nur für Einzelpersonen, große schriftliche Leistungsnachweise oder doch nur kleine Leistungsnachweise, beaufsichtigte Selbsttests, Abstandsregeln,  Lüftungskonzepte etc., all dies bot niemandem Verlässlichkeit und durchgängige Struktur.

Was nehmen wir aus dem vergangenen Schuljahr mit für das kommende?

Wir brauchen Planbarkeit und ein klares Regelwerk. Kurzfristige Entscheidungen sind nur dann umsetzbar, wenn für verschiedene Szenarien allen Beteiligten Lösungsmöglichkeiten vorliegen und nicht am Freitag Abend durch das Kultusministerium Vorgaben gemacht werden, für die die Schulleitungen für den kommenden Montag Lösungen aus dem Hut zaubern müssen, die so gut wie irgendwie möglich den Bedürfnissen aller gerecht werden.

Wir brauchen Ressourcen. Brückenangebote und Fördermodule setzen ausreichend Lehrkräfte und ein entsprechend großes Budget an verplanbaren Unterrichtsstunden voraus.

Wir brauchen Struktur. Der den Schülerinnen und Schülern vertraute Jahresplan für große schriftliche Leistungsnachweise schafft Struktur im Schuljahr und macht Lerneinheiten übersichtlich und überschaubar.

Wenn diese Grundbedingungen erfüllt sind, werden die Befürchtungen hinsichtlich den neues Schuljahrs viel an Angst und Schrecken verlieren. Gemeinsam werden wir dann dieses Schuljahr sicher bewältigen können.