Ortsverband Geiselbach

Die CSU in Geiselbach

Beitrag zur Energiewende auf Gemeindeebene

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28.04.2023

Beitrag zur Energiewende auf Gemeindeebene

Die Energiewende aktiv gestalten wird vor allem im Hinblick auf die Herausforderungen unserer Zeit immer drängender. Im Gemeindebereich gibt es dazu schon eine Reihe von Vorleistungen. Die Gemeinde hat bereits ein Energiekataster angelegt.

Die Energieversorgung der Schule erfolgt über ein Blockheizkraftwerk mit einer elektrischen Leistung von 9KW/Std. Die Abwärme wird für Schwimmbad- Schul- und Kindergartenheizung genutzt (Nahwärmenetz).

Es gibt ein Bürgerkraftwerk als Photovoltaik auf dem Dach der Schule.

Betreiber Bürgerinnen und Bürger aus Geiselbach und Umgebung. Die Verwaltung erfolgt durch den Solarverein Oberer Kahlgrund. Hier gibt es regelmäßige Ausschüttungen vom Ertrag; Überschüsse gehen an den Solarverein zur Förderung von verschiedenen Maßnahmen (z.B. Lastenrad).

Photovoltaik Neubau Kindergarten. Energie wird u.a. für die Schwimmbadtechnik genutzt.

Photovoltaik Altbau Kindergarten. Die Energie wird für den Kindergartenbetrieb genutzt.

Photovoltaik auf dem Rathaus. Die Energie wird für das Rathaus genutzt. Es wurden

Speicher installiert.

Photovoltaik am Bauhof. Die Energie wird zur Belüftung der Kläranlage genutzt.

Die Gemeinde Geiselbach als Verbraucher ist damit so gut wie autark.

Welche Pläne gibt es für die Zukunft? Es werden derzeit Überlegungen angestellt, unsere Gemeinde insgesamt Energieautark zu machen. Der Kreisverband des Bayerischen Gemeindetages prüft, wie die Energiewende einschließlich der Wertschöpfung kommunal gestaltet werden kann. Dazu fanden bereits Gespräche beim Landratsamt Aschaffenburg statt. Allgemeine Befürwortung gibt es für ein GBR-Modell nach dem Vorschlag der GUT-Energiewende im Landkreis Haßberge. Dort wurden alle 26 Kommunen des Landkreises Mitglieder.

Auch im Landkreis Aschaffenburg soll die Abwicklung durch das Landratsamt erfolgen. Es wird zunächst ein Geschäftsführer eingestellt. Dieser übernimmt die Beratung der Gemeinden und die Bürgerbeteiligungen in jeder Gemeinde.

Dazu sollen weitere Verbände z.B. der Bauernverband eingeladen werden.

Das Bürgerbeteiligungsmodell sollte als Genossenschaftsmodell angeboten werden in welchem man sich einkaufen kann. Die Bürger könnten dann zu einem ermäßigten Tarif ihren Strom beziehen.

Die Möglichkeit zur Einspeisung soll vor Ort geschaffen werden – Standortprojekt.

Zuvor bleibt die Bauleitplanung in den Händen der jeweiligen Kommune. Die von der Gemeinde errechnete Fläche ist in etwa so groß wie 6 Fußballfelder.

Eine abschließende Entscheidung in welcher Form das Projekt gestaltet werden soll, steht noch aus. Der Gemeinderat wird sich mit diesen grundsätzlichen Überlegungen befassen wie u.a. auch die Wertschöpfung gestaltet werden kann, so dass auch die Bürger von den jeweiligen Projekten profitieren.

CSU Geiselbach
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