Ortsverband Geiselhöring

[TODO: INFOBOX]Jahreshauptversammlung der CSU Hainsbach

Martin Apfel und Johann Leipold jun. weiterhin Vor

Jahreshauptversammlung der CSU - Hainsbach mit Neuwahlen

Hainsbach-Haindling: Im April fand die Jahreshauptversammlung der CSU Hainsbach-Haindling statt. CSU-Vorsitzender Martin Apfel begrüßte die anwesenden Mitglieder sowie Ersten Bürgermeister und Kreisrat Herbert Lichtinger und den Fraktionsvorsitzenden der CSU im Stadtrat Johann Bauer.

Apfel startete mit einer Rückschau von Aktivitäten im Ortsverband. Die meisten Veranstaltungen wurden gemeinsam mit dem CSU-Ortsverband Geiselhöring und der Großgemeinde abgehalten, dazu gehörten das Rehragoutessen zur Bundestagswahl, der Sommerempfang mit dem damaligen Kultusminister Bernd Sibler, das Bockbierfest mit MdEP Manfred Weber, Informationsgespräche zur Ortsumgehung und einer Fahrt nach Straßburg ins Europäische Parlament.

Der Ortsverband nahm unter anderem bei den Kreisvertreterversammlungen, Neujahrsempfängen in Laberweinting und Aiterhofen sowie an Kundgebungen u.a. mit Manfred Weber, Markus Söder und Sebastian Kurz und auch an der CSU-Ortsvorsitzenden Konferenzen des CSU-Kreisverbandes teil. Zur Bundestagswahl wurde wieder plakatiert. Als kurze Vorschau informierte Apfel, dass für die Europawahl die Plakatierung ansteht, ein Sommerempfang in Geiselhöring und die Kreisvertreterversammlung in Großlintach geplant sind. Danach ergaben die Neuwahlen ein unveränderte Besetzung: CSU-Ortsvorsitzender Martin Apfel, Stellvertreter bleiben Johann Leipold jun. und Walter Weber. Delegiert für die Kreisvertreterversammlung wurde Martin Apfel, Ersatz wird Johann Leipold jun..

Berichte aus Stadt und Kreistag übernahmen Bürgermeister Lichtinger und Stadtrat Johann Bauer. Sie stellten verschiedene Aktivitäten vor, die für Geiselhöring sehr wichtig sind. Der BRK-Rettungswagenstandort in Geiselhöring übertrifft alle Erwartungen. Er ist nun 2 Jahre alt. Aus 360 geplanten Einsätzen wurden ca. 1200 pro Jahr. Momentan wurde die Errichtung eines Medizinischen Versorgungszentrums der Klinik Mallersdorf für eine Ansiedelung in Geiselhöring geprüft. Ziel solle sein, die Hausarztversorgung sicherzustellen. Die Planungen für den Hainsbacher Radweg wurde für beide Abschnitte (Haller-Oberndorf und Attenberger-Singer) begonnen. Alle Ortsteile und das Stadtgebiet erhalten neue LED- Straßenlampen mit einer Investition von ca. 700.000 Euro und einer Stromeinsparung von 72 %. Die Erweiterung des Baugebiets in Hainsbach wird aktuell versucht über einen privaten Erschließungsträger abzuwickeln. Der Breitbandausbau in Hainsbach ist so gut wie abgeschlossen, lediglich Wissing ist noch offen. Es ist in die Planung für die weitere Phase des Breitbandausbaues aufgenommen. Die Labertalhalle in Geiselhöring bekommt nach über 30 Jahren einen neuen Boden, der zu 90% über ein Bundesprogramm gefördert wird. Die Aufträge zum Feuerwehrhaus Geiselhöring sind vergeben und der Bau wird im Mai beginnen. Nach Grunderwerben wird das Industriegebiet in Geiselhöring momentan aktuell komplett geplant und dann auch erschlossen werden. Der Neubau einer weiteren Kindertagsstätte mit zwei Kinderkrippen- und drei Kindergartengruppen wird mit einer 65% Förderung auch im Mai beginnen. Es wird auch gerade eine Baugebietserweiterung im Geiselhöringer Feld (hinter EDEKA in Richtung Bahn) mit ca. 100 Wohneinheiten von einem privaten Träger geplant und dann im kommenden Jahr umgesetzt. Aus dem Kreistag gab es zu berichten, dass sich die beiden Krankenhäuser Mallersdorf und Bogen schwer täten, die Kosten in Zaum zu halten, weil der Bund die Mittel für ländliche Krankenhäuser zurückgeschraubt hat. Die Kliniken erfreuen sich aber einer guten Auslastung mit einem exzellenten Personal und es sei dem Landkreis wichtig hier auch künftig zu unterstützen. Die Sanierungs-Teerung der Staatsstrasse 2111 in Hainsbach vom Feuerwehrhaus bis zum Anwesen Elsperger will der Staat im Jahr 2020 umsetzen.

Die Geiselhöringer Ortsumgehung „Haindling-Nord“ war natürlich ein weiteres großes Thema. Als die bisher geplante Ortsumgehung von Geiselhöring, „Haindling-Süd“ wegen einer Umwelt-Gesetzesänderung von 2016 kosten- und landverbrauchsoptimiert als schlechtere Trasse geprüft wurde, blieb nur noch Haindling-Nord als das Optimum für Geiselhöring übrig. Das Straßenbauamt Passau stellte diese aktuellen Planungen mit Straßenplänen bereits in den Orten Geiselhöring und Perkam vor, wobei man in beiden Kommunen das OK gab. Auch in Geiselhöring gab es aus dem Stadtrat ein einstimmiges Votum für die Weiterplanung diese Straße. Das Straßenbauamt stellt den aktuellen Planungsstand im Sommer den Kommunen erneut vor. Die Stadt bleibe weiterhin mit dem Straßenbauamt im regen Kontakt. Die Entlastung für Hainsbach wird sich laut Straßenbauamt auf ca. 1.000 Fahrzeuge belaufen. Anders als die von den Gegnern propagierten Zahlen, Kirchenschädigungen usw. ist diese Planung real und ruht nicht auf einem Luftschloss der Umgehung von Hainsbach für die es noch nie eine Planung und Geldgeber gegeben hat. Natürlich wird es dann auch Lösungen für den Pilgerweg, Anwohner und sonstige Themen geben. Was außerdem für Haindling-Nord spricht, ist die Anfrage der Stadt Straubing an die Stadt Geiselhöring zur Änderung des Flächennutzungsplanes in Straubing zum Bau einer Umgehung von Alburg. Diese solle dann auf den schon jetzt fertigen Abschnitt in den Kreisverkehr bei er B8 eingeleitet werden. Bürgermeister Lichtinger konnte auch die Befürchtungen von Gewerbetreibenden am Stadtplatz entgegentreten. Die Stadt hatte eine Umfrage in Auftrag gegeben. Diese ergab, dass die sog. „Durchfahrer“, die zufällig am Stadtplatz für Einkäufe halten, lediglich einen Wert von ca. 3% ausmache. Wichtiger sei es, so Lichtinger, durch eine Umgestaltung des Stadtplatzes diesen noch weiter attraktiv zu gestalten.

Ortsvorsitzender Apfel appellierte noch zur Europawahl am 26. Mai 2019 zu gehen. Als Manfred Weber vor einigen Jahren hier bei der Jahreshauptversammlung in Hainsbach war, konnte man schon erahnen, dass er noch weitere politische Karriere machen würde. Er strahlt aus, dass er ein Niederbayer, „einer von uns“, ist. Deshalb bat Apfel am 26. Mai zum Wählen zu gehen und MdEP Manfred Weber zu unterstützen. Denn es sei ein starkes Europa notwendig. Es sei näher und wichtiger als jemals zuvor und zum ersten Male besteht die Möglichkeit, dass ein Niederbayer an der Spitze der Europäischen Union steht.