Ortsverband Großweil

Thema Sonnenhöfe

Ärgerlich - aber Richtigstellung erforderlich

Landläufig wird unserem Vorsitzenden und Altbürgermeister einiges in Bezug auf die „Sonnenhöfe“ an Versäumnissen und Machenschaften unterstellt. Der Werdegang für dieses Bauprojekt ist aber, recht einfach – begonnen hat alles mit einem Investor, der unseren vormaligen sogenannten „Schandfleck“ im Zentrum von Großweil erworben hat.  Dies in der Absicht, auf dem Grundstück vier Häuser mit Tiefgarage zu errichten. Die Planungen wurden eingereicht und von der Gemeinde Großweil (bestehend aus 8 Freie Wähler und 4 CSU-Dorfgemeinschaft Gemeinderäten) befürwortet. Das Landratsamt als Genehmigungsbehörde forderte vor einer Genehmigung vom Investor ein Lärmschutzgutachten. (Anm.: Das Vorhaben grenzt an zwei Staatsstraßen). Von Seiten des Investors wurde ein solches in Auftrag gegeben

Dieses Lärmschutzgutachten verlangte vom Investor eine Lärmschutzwand, mit welcher dieser nach Errichtung der Gebäude begonnen hat. Die begonnene Lärmschutzwand -- bestehend aus einer Metallunterkonstruktion, die mit Erde befüllt und einem Bewässerungssystem versehen ist-- sollte später mit einer immergrünen pflegeleichten Bepflanzung fertig gestellt werden.

Doch nach Beginn der Bauarbeiten für die Lärmschutzwand wurde von Seiten eines Gemeinderatsmitglieds eine Beschwerde laut, dass es sich um einen Schwarzbau handele. Daraufhin mussten die Bauarbeiten zur Errichtung der Lärmschutzanlage eingestellt werden. Der Investor zog zwischenzeitlich zur Prüfung der Sachlage wohl einen Rechtsbeistand hinzu. Auf die Gemeinde dürfte vermutlich bis zu einer endgültigen Klärung, ggf. durch eine gerichtliche Entscheidung eine längere Wartezeit zukommen. Erst dann wird es voraussichtlich zur Fertigstellung dieser Anlage kommen können.

(Es stellt sich somit die Frage: Ist der Inhalt des eingeforderten Lärmschutzgutachtens mitsamt ihren Anlagen als eine Auflage vom Landratsamt und somit als Bestandteil der Baugenehmigung zu sehen?)

Auch Arbeiten entlang der Lärmschutzwand, die der Gemeinde zugesichert waren, wie Erneuerung des Gehweges und eine Bepflanzung, werden bis zur endgültigen (gerichtlichen) Klärung vermutlich ruhen. Ferner hat sich der Investor für Äußerungen aus dem Freien-Wähler-Lager (wie: „Alcatraz“) eine nähere Betrachtung vorbehalten. Im Zusammenhang mit der Errichtung der Lärmschutzwand wurden angehende Bewohner der Sonnenhöfe durch diverse Verlautbarungen arg gebeutelt und verunsichert, was Großweil betrifft. Dass ein Investor derart ungeschickt angegangen wird, haben wir ausschließlich dem eigenmächtigen Verhalten einiger weniger im Gemeinderat zu verdanken. Einer der Hauptverantwortlichen hat sich im Übrigen seit kurzem selbst aus der Schusslinie genommen!

Abschließend wäre noch zu sagen, man möge sich doch bitte die Situation vor Augen führen, wie es aussah, bevor die Häuser dort standen – und ja  - über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Auch ist manches nicht so geworden, wie vollmundig angekündigt, aber eine Verbesserung (vorausgesetzt es kommt mit der Lärmschutzwand zu einem guten Ende) scheint es allemal zu sein.

Den Bürgern zum Wohl und für Transparenz in Großweil, Ihr CSU-Ortsverband Großweil