„Jetzt- red-i“ Veranstaltung: ISEK

Auf unserer ersten Infopost haben wir Sie zu einer Jetzt-red-i-Veranstaltung am 10. Juli 2019 ins Sportheim eingeladen. Über das große Interesse am Thema ISEK und die rege Teilnahme an unserer Veranstaltung haben wir uns sehr gefreut!

Was ist ISEK?

Die meisten Orte stehen vielfältigen neuen Herausforderungen gegenüber. Diese Herausforderungen sind allein mit kurzfristigen, reaktiven Strategien nicht zu bewältigen. Um seine Zukunft innovativ zu gestalten und seine Lebensqualität und Attraktivität zu sichern, benötigt ein Ort deshalb langfristige Entwicklungsleitlinien, vor allem muss er aber auch sinnvolle Investitionen tätigen.

Die Städtebauförderung unterstützt die Kommunen bei den Entwicklungen fachlich und finanziell. Will eine Ortschaft nun in den Genuss eines der Städtebauförderungsprogramme kommen und Fördergelder abrufen, muss er ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeiten. Ein solches Konzept bildet die notwendige Grundlage für die Aufnahme von Teilräumen und einzelner Projekte in alle Städtebauförderungsprogramme des Bundes und des Landes.

Aktueller Stand

Hausen hat ein Planungsbüro beauftragt, ein solches Konzept zu erarbeiten und Entwicklungspotenziale aufzuzeigen. Nun liegen die Ergebnisse vor. Die externen Städteplaner schlagen beispielsweise Sanierungsmaßnahmen für den Dorfkern, parkähnliche Grünanlagen, Verkehrsberuhigung und Infrastrukturprojekte, aber auch mögliche Baugebiete vor. Nun ist es an der Gemeinde, auf der Grundlage der ISEK-Ergebnisse geeignete Projekte auszuwählen und in Beschlüsse zu überführen.

Wir wollten wissen: Was wünschen sich die Bürger?

Zunächst stellte Bernd die Bestandteile des ISEK-Programms vor. Anschließend fand eine Aussprache zu verschiedenen Punkten statt. Neben der problematischen Führung des Fahrradwegs am Pilatushof und dem Parkplatzmangel bei öffentlichen Veranstaltungen erhitzte besonders die Verkehrssituation in der Burker Straße (Wimmelbach) und der Heroldsbacher Straße (Hausen) die Gemüter. Auch der sanierungsbedürftige Ortskern wurde beklagt. Sachlich informierte Bernd über beschlossene Maßnahmen, er zeigte aber auch kompetent Möglichkeiten und Hindernisse bei der Umsetzung verschiedener Ideen auf.