Ortsverband Heinersreuth

CSU Rotmaintal

Neujahrsempfang mit Familienministerin Kerstin Schreyer

Neujahrsempfang der CSU und FU Rotmaintal 2019

Heinersreuth.

Die Neujahrsempfänge der CSU Rotmaintal sind immer erster gesellschaftlicher Höhepunkt zu Beginn des Jahres und zeichnen sich durch politische Prominenz aus. Es waren schon die Bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml, Staatssekretär Gerhard Eck und Europaabgeordnete Monika Hohlmeier da, um nur einige zu nennen.

Heuer kam die Bayerische Familienministerin Kerstin Schreyer nach Oberfranken und zog die Aufmerksamkeit im vollbesetzten Saal des Restaurants Kastaniengarten auf sich. Dies freute vor allem die CSU Ortsvorsitzende Karin Vogel-Knopf die viele Besucher aus Stadt und Landkreis Bayreuth begrüßen konnte und die kleinen Gäste freuten sich auf die angebotene Kinderbetreuung im Nebenzimmer.

Umgeben von viel Frauenpower, wie die Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer, die Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert und die heimische Bürgermeisterin Simone Kirschner, stellte die Oberbayerin Lebensentwürfe und Problemlösungen in das Blickfeld. So meinte sie zur Mütterrente, dass diese alle erhalten müssten, „egal, ob die Kinder nach oder vor 1992 geboren sind“. Da gelte es noch nachzulegen, der halbe Rentenpunkt müsse her.

Und sie setzte sich auch mit dem Leben einer Großfamilie mit mehr als vier Kindern auseinander. Da gelte es, einiges nachzuholen, besonders im Hinblick auf die Wohnsituation in Ballungsgebieten. Und führte gleich ein Negativbeispiel an: „Die Miete für eine Vier-Zimmer-Wohnung in München ist mit etwa 3000 Euro viel zu teuer, wie soll da eine solche Großfamilie leben können“.

Schreyer verteidigte auch das Familiengeld und die staatlichen Zuschüsse, die es für Kindergartenkinder gibt, unabhängig vom Einkommen. „Das soll jeder bekommen in der gleichen Höhe, ich will da zu den Zusagen im Wahlkampf stehen“. Als Beispiel, wie Bürokratie abgebaut werden kann, nannte sie den Entschluss, Landeserziehungs- und Betreuungsgeld als eine Leistung zusammenzufassen. Wert legt die Ministerin auch darauf, die Qualität der Erzieher in Kindergärten und die Frauenhäuser voran zu bringen. „Geld für Frauennotrufe muss vermehrt vorhanden sein“, forderte sie. Die Ausführungen von Schreyer waren wiederholt von Szenenbeifall begleitet.

Nach einem Grußwort von Gudrun Brendel-Fischer, „die CSU kann trotz Stimmenverluste stolz sein“, outete sich Bürgermeisterin Kirschner als eine Frau, der vor allem auch das Gemeinwohl und verbesserte Lebensbedingungen ihrer Bürger am Herzen liegen. „Ich halte die Kommunikation mit allen für ein wichtiges Thema, man soll sich in die Arbeit der Gemeinde eingebunden fühlen. „An der Spitze einer Kommune zu stehen, sei ein aufreibendes, aber schönes Amt“, sagte sie im Hinblick auf bald fünf Jahre im Amt. Froh sei sie über die aktiven Vereine in der Gemeinde und die vielen Ehrenamtlichen, das stimme sie zuversichtlich für die Zukunft. Und ergänzte ganz bescheiden, „wir von der CSU tun was, dass sich die Leute bei uns wohlfühlen“.

Interessante Aspekte aus der Gemeinderatsarbeit vermittelte CSU-Fraktionsvorsitzender Werner Kauper. Er wies auf die ausgewogenen Infrastrukturmaßnahmen für alle Ortsteile hin, auf sinkende Schulden und auf steigende Einwohnerzahlen, „wofür auch unsere Siedlungspolitik maßgeblich ist“. Der Satz vom roten Hans, „die CSU ist eine Schicki-Micki-Gesellschaft“ werde dadurch ad absurdum geführt“. Simone Kirschner mache einen tollen Job, vorher Negatives habe sich zum Positiven gewendet. Daher hoffe er, dass die CSU ihr Wahlergebnis von 2014 noch verbessern könne und schloss mit einem Zitat von Johann Wolfgang von Goethe:

"Dem Mutigen hilft Gott."

h.w.