Ortsverband Hengersberg

CSU besichtigt größten Arbeitgeber vor Ort

CSU bei Edscha Automotive Hengersberg GmbH

Hengersberg. Die CSU besichtigte kürzlich Hengersbergs größten Arbeitgeber - die Firma Edscha Automotive Hengersberg GmbH – mit knapp 1.000 Mitarbeiter. Werkleiter Hubert Sterl und Personalleiter Tobias Weghofer erläuterten der CSU-Besuchergruppe die Entwicklung des Unternehmens, das seit 1963 in Hengersberg ansässig ist. Seit 2010 bediene die Firma unter dem Dach des spanischen Automobilzulieferers Gestamp weltweit von 23 Standorten aus mit rund 5.900 Mitarbeitern nahezu alle Automobilhersteller mit Produkten und Know-how.

Edscha ist Weltmarkt- und Innovationsführer bei Scharniersystemen und einer der führenden europäischen Lieferanten für angetriebene Systeme und Betätigungssysteme, wie Pedalwerke und Feststellbremsen. In Hengersberg werden auf einer Produktionsfläche von rund 37000 Quadratmetern insgesamt 850 verschiedene Teile, darunter Handbremsen, Brems- und Kupplungspedale produziert, aber auch Blechteile werden be- und verarbeitet. „Hauptkerngeschäft sind aber Scharniere für alle OEMs weltweit", erklärt Werkleiter Hubert Sterl, welche Edscha für sämtliche große Automobilmarken produziert.

2020 kommt eine technische Neuheit auf den Markt – ebenfalls gefertigt bei Edscha in Hengersberg: elektrische Antriebe für Seitentüren. Das heißt: Auf Knopfdruck lässt sich dann nicht mehr nur die Heckklappe öffnen, auch Beifahrer- bzw. Fahrertür können durch die neue Technik automatisch den Weg freigeben.

Seit über 30 Jahren ist Werkleiter Sterl im Unternehmen und hat somit die Zeiten miterlebt, in denen es Edscha alles andere als gut ging. Mit der spanischen Gestamp-Gruppe fand sich ein langfristig ausgerichteter Investor, in dessen Portfolio Edscha als Hersteller und Entwickler für die Automobilindustrie gut passte.

Die CSU´ler, allen voran Ortsvorsitzender Mathias Berger, zeigten sich vom Unternehmen und dessen Entwicklung sehr beeindruckt und dankten für die gute Ausbildungs- und Arbeitsplatzsituation vor Ort. Staatsminister Bernd Sibler war erfreut über hervorragenden Zahlen und die Auftragslage des ortsansässigen Unternehmens. Bundestagsabgeordneter Thomas Erndl lobte den hohen Automatisierungsgrad, welcher mittlerweile als einer der wichtigsten Standortfaktoren zähle.