Ortsverband Hengersberg

Platznöte im Feuerwehrgerätehaus

CSU besucht Freiwillige Feuerwehr Schwarzach

Hengersberg. (sd)

Die CSU Hengersberg mit Vorsitzenden Mathias Berger und ihrem Mitglied Kreisbrandmeister Michael Ertl hat sich vorgenommen alle sechs Feuerwehren im Gemeindebereich zu besuchen und sich vor Ort im Gespräch mit den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten ein Bild über deren Anliegen zu machen.

Dieses Mal war Station bei der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzach um die Führungscrew Vorsitzender Martin Oswald, Kommandant Franz Kreuzer und Kassier Erich Pfaffinger. 139 Mitgliedern, davon 60 Aktive und 10 in der Jugendgruppe engagieren sich ehrenamtlich bei der Schwarzacher Wehr. Die Aktiven sind jährlich mit ca. 90 Einsätzen stark gefordert. Die meisten Einsätze verbuchten die Schwarzacher auf der Autobahn A3.

Erhöhte Anforderungen an die Sicherheitsvorkehrungen und die Ausrüstung der Feuerwehren führten auch in Schwarzach zu Platznöten im Feuerwehrgerätehaus. Bei der Besichtigung durch die Kreisbrandinspektion wurden diesbezüglich mehrere Mängel festgestellt. So ist die Boxengröße für die Fahrzeuge nicht groß genug, dass neben den Fahrzeugen genügend Platz für das Ausrüsten der Mannschaft besteht. Außerdem sind die Bewegungsfläche vor und die Verkehrswege zum Feuerwehrhaus nicht UVV-gemäß erklärte Erich Pfaffinger gegenüber den interessierten CSU Mitgliedern. Hinzu kommen noch Platzmangel für Waschräume und ein zu kleiner Schulungs- bzw. Probenraum für den Spielmannszug.

Die anwesenden Markträte Roland Bernreiter und Willi Lallinger nahmen anerkennend zur Kenntnis, dass die Schwarzacher Wehr in der Vergangenheit schon einiges auch aus eigener Kasse investiert hat, um das Gerätehaus den aktuellen Anforderungen gerecht zu gestalten. Jedoch sei das alte Gebäude vom Zuschnitt ungeeignet für die Anforderungen einer modernen Feuerwehr.

Derzeit befindet sich die Wehr gemeinsam mit der Marktgemeinde in einem Abwägungsprozess, ob ein Anbau oder ein Neubau die bessere Alternative ist. Ein Anbau würde nicht alle Mängel beseitigen können, da der Platz um den jetzigen Standort in der Dorfmitte durch die Kreistrasse und den Erlachbach beschränkt ist. Mit einem Neubau könnten die Anforderungen erfüllt werden, dies würde allerdings auch höhere Kosten bedeuten. Die Befragung der Mitglieder der Schwarzacher Feuerwehr ergab jedenfalls ein eindeutiges Stimmungsbild für einen Neubau.

Mathias Berger bedankte sich bei Erich Pfaffinger und Franz Kreuzer mit einem kleinen Präsent für die Führung durch das Feuerwehrhaus und das informative Gespräch. Er merkte an, dass es für die Entscheidungsfindung der Markträte wichtig sei sich vor Ort ein Bild zu machen.