Ortsverband Hengersberg

Neujahrsempfang der CSU Hengersberg

Mit Minister Albert Füracker

Hengersberg. Zwei Minister, zwei Freunde und eine Meinung, wenn es um die soziale und wirtschaftliche Weiterentwicklung der bayerischen Heimat geht. Sowohl der bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker als auch der bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr Christian Bernreiter versprachen beim Neujahrsempfang des CSU-Ortsverbandes Hengersberg auch weiterhin alles dafür zu tun, die bayerische Heimat unter nachhaltigen Gesichtspunkten in eine sichere Zukunft zu führen und dafür Sorge zu tragen, dass Bayern so lebenswert bleibt, wie es ist. Wie stark Bayern aufgestellt ist verdeutlichte Füracker mit den fast 10 Milliarden Euro, die im vergangenen Jahr in den Finanzausgleich der Länder eingezahlt wurden, wovon vor allem Berlin profitierte, wo die Gelder nach Meinung des Ministers zum Fenster hinausgeworfen werden. Füracker und Bernreiter kritisierten die Geschehnisse in der Silvesternacht in Berlin, wo Chaoten mit Böllern auf Menschen zielten und sogar Rettungsfahrzeuge während Hilfseinsätzen angriffen.

Die über 200 Gäste im Nothaft-Gewölbe in Schwarzach, darunter neben zahlreichen Ehrengästen, Vereins- und Firmenvertreter aus dem Markt Hengersberg begrüßte CSU-Ortsvorsitzender Mathias Berger, der betonte, dass der Neujahrsempfang nach zwei Jahren Corona-Pause wieder als kleines Dankeschön für das ehrenamtliche Engagement und den Einsatz in den Vereinen, Organisationen und sonstigen Einrichtungen gelte und symbolisch dafür stehe, dass die Probleme der Zukunft nur gemeinsam gelöst werden können. Berger sprach von zwei harten zurückliegenden Jahren, in denen man neben der Pandemie von Krise zu Krise schlitterte und mit dem Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine einen epochalen Wendepunkt in der Geschichte miterleben musste. Dies hatte zur Folge, dass viele Menschen auch in Bayern sehr hart getroffen wurden, im Besonderen von den Auswirkungen der Inflation, aber auch von den Teuerungen auf dem Energiesektor. In seiner humorvoll-hintersinnig vorgetragenen Ansprache betonte Albert Füracker scherzhaft, dass man es als Bayerischer Finanzminister schwer habe, echte Freunde zu finden. Einer davon sei Christian Bernreiter, der sich im Bayerischen Landtag bestens integriert habe. Er zeigte sich erfreut, in Hengersberg auf Menschen zu treffen, die sich überwiegend in der Ehrenamtsarbeit engagieren. Er wisse, was diese hierzulande leisten und dass viele Menschen darüber hinaus noch weit mehr tun, als es die Pflicht verlange. Auf die momentan vielfältigen Probleme der Menschen eingehend bezeichnete es Füracker als den falschen Weg, den Kopf in den Sand zu stecken. Wer dies tue, knirsche morgen mit den Zähnen. Von politischer Seite müsse man darauf achten, dass die Kultur, die wir uns angewöhnt haben, nicht verloren gehe verdeutlichte Füracker in Blickrichtung zu all jenen, die Verantwortung tragen und bereit sind, trotz der ungünstigen Voraussetzungen ihr Amt auch weiterhin gut auszufüllen. Auch 2023 wolle man den Menschen die bestmögliche Unterstützung zukommen lassen und mit Selbstbewusstsein und ohne arrogantes Auftreten, wieder unter Beweis stellen, dass der Zustand eines Landes letzten Endes das Zeugnis für die politische Arbeit darstelle so Füracker zum Schluss seiner mit großem Applaus bedachten Rede.

Christian Bernreiter, der mit zwei Krücken in den Saal hatschte, weil ihm vor Kurzem vom ehemaligen FC Bayern-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt ein neues Knie verpasst wurde, lobte die Arbeit seines Amtskollegen und bedankte sich dafür, im Bayerischen Staatsministerium gut aufgenommen worden zu sein. Auf das 9-Euro-Ticket eingehend gab Bernreiter zu verstehen, dass dafür 5 Milliarden Euro ausgegeben wurden, von denen der ländliche Raum am allerwenigsten profitierte bzw. praktisch nichts davon hatte, zumal es beispielsweise den Menschen im Bayerwald nicht nützte. Auf den ländlichen Raum eingehend versprach Bernreiter, sich weiterhin der Sorgen und Nöte der dort wohnenden Menschen anzunehmen. Auf die Landtags- und Bezirkstags-Wahlen im Oktober 2023 eingehend rechnet er fest mit einem Weiterregieren der CSU, die es als zukunftsweisende Aufgabe sieht, die Heimat weiter voranzubringen. Als großartige Leistung der Landesregierung bezeichnete er, dass Bayern als einziges Land 2023 die Schuldenbremse einhalten kann. Für Bernreiter ein Grund mehr, die Regierungsgeschäfte nicht einer kleinen Ampel zu überlassen, sondern unter Federführung von Ministerpräsident Markus Schröder in bewährter Weise weiterarbeiten zu können. Was passt zu einer bayerischen Brotzeit besser als Weißwürste und Brezen, zu denen der CSU-Ortsverband seine Gäste eingeladen hatte. Zuvor erhoben sich die Anwesenden von den Plätzen und ließen die Bayernhymne erklingen.

BU`s:

Für den Besuch beim Neujahrsempfang bedankte sich CSU-Ortsvorsitzender Mathias Berger (dritter von links) bei den Staatsministern Albert Füracker (daneben von rechts) und Christian Bernreiter. Weiter auf dem Foto stellvertretender CSU-Ortsvorsitzender Stephan Drasch (von links), MDB Thomas Erndl, Landrat Bernd Sibler, CSU-Bezirkstagskandidatin Rente Wasmeier, stellvertretender Landrat Roman Fischer und der CSU-Fraktionsvorsitzende im Kreistag Barthl Kalb. (Fotos: Robert Fuchs)

 

Bild und Text: Robert Fuchs

Mathias Berger

Herzlichen Dank unseren beiden Staatsministern Albert Füracker und Christian Bernreiter für die klaren Worte zu Beginn des Jahres. Wir danken auch allen Ehrenamtlichen, welche gestern zu Gast waren. Es war eine wunderschöne Veranstaltung mit über 200 zufriedenen Gästen! Vergelt´s Gott.