Ortsverband Höchberg

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CSU OV sammelt Äpfel und Birnen

Viele Körbe mit frischem Obst sammelte der CSU Ortsverein auf den Höchberger Streuobstwiesen, der jetzt zu Saft verarbeitet wird.

Streuobstweisen prägen die fränkische Landschaft seit vielen Jahrzehnten. Das Problem bei vielen Streuobstwiesen im Landkreis ist neben der richtigen Pflege aber auch die Ernte. Viele Besitzer der Wiesen wollen oder können ihre Bäume nicht mehr selbst leeren und einfach so auf einen Acker gehen und ernten, ist eigentlich verboten.

Aus diesem Grund hat der CSU Ortsverein Höchberg unter der Federführung von Sarah Braunreuther bei zwei Streuobstwiesenbesitzern angefragt, ob man deren Früchte ernten darf. Die waren sofort bereit dazu. Also machten sich fleißige Höchberger Bürger daran, die Bäume zu schütteln und die fallenden Äpfel und Birnen aufzulesen. Zu der Höchberger Runde gesellte sich auch MdL Manfred Ländner und Kürnachs Bürgermeister Thomas Eberth. Sie langten fleißig mit an und Sack um Sack füllte sich. „Das macht ja richtig Spaß“, freute sich ein ehrenamtlicher Erntehelfer kurz und bückte sich wieder um gefallene Äpfel aufzuheben.

Die vielen Früchte wurden in große Säcke gepackt und auf einem Anhänger verladen. „Wir wollen etwas für die Streuobstwiesen tun, die keiner mehr ableert, die aber für unsere Gegend typisch und wichtig sind“, verdeutlicht Manfred Ländner seine Motivation bei der Aktion in Höchberg. Die Früchte aus Höchberg kamen zu einer Obstkelterei nach Rimpar, wo sie zu Apfel- und Birnensaft verarbeitet werden. Der gewonnene Saft wird für einen karitativen Zweck verwendet, denn bereichern möchte sich an der Aktion niemand.