Ortsverband Hohenthann

Pressemitteilung

CSU unterwegs: Für mehr Hochwasserschutz in Unter- und Obergambach

Der Hochwasserschutz in Unter- und Obergambach war diesmal Thema der Besichtigungsreihe „CSU unterwegs" des CSU-Ortsverbands Hohenthann. Gemeinsam mit Anwohnern informierten sich Bürgermeisterin Andrea Weiß, CSU-Mitglieder und Gemeinderäte vor Ort über die Situation. Dabei räumte Weiß auch mit einigen Befürchtungen der Gambacher auf. „Die Hochwassersituation für Unter- und Obergambach bei Starkregenereignissen wird sich durch das neue Baugebiet nicht verschlechtern, sondern sogar verbessern. Denn durch die zwei zentralen Regenrückhaltebecken sowie Rückhaltepuffer auf jedem Baugrundstück kann in Zukunft mehr Wasser zurückgehalten werden als derzeit bei landwirtschaftlicher Nutzung des Gebiets. Außerdem wird sich der Bau des Rückhaltebeckens am Weiherholzfeld positiv bemerkbar machen", so die Bürgermeisterin. Die Gemeinde habe größere Rückhaltebecken geplant als gesetzlich vorgeschrieben; so wurde die Kapazität der Becken auf ein 20-jähriges Hochwasserereignis ausgelegt, obwohl 5-jährig ausreichend gewesen wäre. „Wir tun unser Möglichstes. Am Ende aber muss Baugrund auch bezahlbar bleiben. Das ist auch eine soziale Frage", erklärt Weiß. Dass es nie hundertprozentigen Schutz geben könne, war auch den Anwohnern klar. Die ortsansässigen Landwirte leisten ebenfalls einen Beitrag, indem sie im direkten Umgriff der Bebauung keinen Mais mehr anpflanzen. Ein Weizenfeld so die Erfahrung zweier Feldbesitzer aus Gambach halte einfach mehr Wasser zurück als Mais. „Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen", befürwortet Gemeinderat Alfons Gallinger die Veränderung im Anbau. Andrea Weiß sagte auf Wunsch der Anwohner einige Sofortmaßnahmen zu, die die Gemeinde im Rahmen der laufenden Flurpflege leisten kann; so sollen entlang des Gambachs einige schnellwachsende Stauden zurückgeschnitten werden, die den Abflussquerschnitt des Gambachs in Höhe des Gumplinger Stadels beeinträchtigen. Außerdem will sie prüfen, ob die Straßenentwässerung im Kreuzungsbereich durch eine Vergrößerung der Abflussrohre entlastet werden kann. „Mit CSU unterwegs kommen wir ins Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Das ist unser Ziel. Im konkreten Fall ist das Ergebnis des Termins auch schnelle Maßnahmen für den Hochwasserschutz. Das freut uns", erklärt CSU Ortsvorsitzender Christian Orschler die Besichtigungsreihe. Die nächsten Termine werden bereits geplant und rechtzeitig bekannt gegeben.