Ortsverband Kelheim

CSU-Besuch im Bezirkskrankenhaus Straubing

CSU-Besuch im Bezirkskrankenhaus Straubing

Auf Vermittlung von Bezirksrätin Hannelore Langwieser aus Mainburg konnte eine interessierte Besuchergruppe der CSU Kelheim das Bezirkskrankenhaus (BKH) in Straubing-Lerchenhaid besichtigen. Der Bezirk Niederbayern unterhält daneben solche Einrichtungen in Passau, Landshut und Mainkofen. Klinikdirektor Thomas Klement und der Ärztliche Direktor Dr. Thomas Hutterer boten Informationen aus erster Hand und stellten sich den interessierten Fragen der Besucher, so dass aus ursprünglich vorgesehenen 1 ½ Stunden schließlich ein fast dreistündiger Aufenthalt wurde. Beim Rundgang durch einzelne Bereiche des Hauses gewährte ein Patient gerne und bereitwillig einen Blick in sein individuell gestaltetes Zimmer. Das BKH Straubing zählt zu den sichersten forensischen Spezialeinrichtungen. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet ein speziell für den Maßregelvollzug ausgebildeter Sicherheitsdienst. In Straubing werden aktuell ca. 190 psychisch kranke Patienten und suchtkranke Täter aus ganz Bayern, von denen die Gefahr erneuter Straftaten ausgeht, von rund 390 Beschäftigten medizinisch und therapeutisch betreut. Für die Arbeitstherapie ist ein breites Angebot vorhanden, je nach manuellen und intellektuellen Fähigkeiten und persönlichen Neigungen: u. a. Gärtnerei, Hausmalerei, Korbflechterei, Metallverarbeitung, Schreinerei und Steinmetz neben Verpackung und Herstellung von Tüten. Die Besucher staunten bei ihrem Rundgang durch die Werkstätten über die ansprechenden perfekten Produkte, die auch zum Verkauf angeboten werden. In der klinikeigenen Schule sind auch externe Berufsschullehrer eingesetzt. Patienten, die an einer Ausbildung interessiert sind, können nach einer dreijährigen Berufsausbildung eine Facharbeiterprüfung bzw. Gesellenprüfung als Schreiner, Konstruktionsmechaniker, Fachkraft für Metalltechnik und Steinmetz ablegen. Ein Besuch des Altstadtfestes „800 Jahre Stadt Straubing“ sowie die Besichtigung der Basilika „St. Jakob“ bildete den Abschluss der äußerst informativen Fahrt nach Straubing.