Gemeinderatssitzung vom 13. September 2021

Am Montag, den 13.09.2021 fand in der Otto-Seubert-Halle eine Sitzung des Gemeinderates statt.

Neben einigen anderen Themen ging es im Wesentlichen um Folgendes:

Der Gemeinderat hat sich erneut (vgl. bereits den Bericht zur Sitzung vom 01.02.2021) mit der Sanierung der Brennofenstraße im Bereich zwischen Altertheimer Straße und Obere Dorfstraße befasst. Im Vordergrund der Diskussion stand die Sicherheit der Kinder und Eltern, da in diesem Abschnitt der Kindergarten liegt. Der Gemeinderat hat sich daher für eine klare Trennung von Gehsteig und Fahrbahn entschieden. Eine Mischverkehrsfläche, bei der es eben keine solche klare Trennung gäbe und die gesamte Fläche gleichberechtigt von Fußgängern und Autofahrern genutzt werden könnte, wurde folglich abgelehnt. Die Sanierung der Brennofenstraße orientiert sich damit am Bestand, wobei jedoch die Gehsteige deutlich verbeitert werden sollen und – wo es möglich ist – zusätzliche Gehsteigflächen geschaffen werden sollen (z.B. soll mit der Pfarrgemeinde über den Erwerb von Flächen vor dem Pfarrhaus verhandelt werden). Die Randsteine des Gehsteiges sollen „scharfkantig“ und nicht abgerundet ausgeführt werden, um ein Befahren mit dem Auto zu erschweren. Die Verwaltung wird nun einen Förderantrag bei der Regierung von Unterfranken stellen und das Ingenieurbüro Arz wird die Pläne weiter ausarbeiten.

Kritisch gesehen hat der Gemeinderat den Neubau einen 7-Familienhauses in der Grombühlstraße. Aus Sicht des Gemeinderates waren viele Fragen ungeklärt. Was passiert mit den Stellplätzen für das bereits bestehende Mehrfamilienhaus? Wohin sollen die Autos in der schon jetzt beengten und zugeparkten Grombühlstraße ausweichen? Kann die Grombühlstraße den zusätzlichen Verkehr überhaupt aufnehmen? Kann das neue Haus von der Feuerwehr oder dem Rettungswagen erreicht werden? Fügt sich das neue Gebäude überhaupt in die bestehende Umgebung ein? Welche Belastungen kommen auf die in diesem Bereich ohnehin schon geplagte Nachbarschaft zu? Der Gemeinderat hat den Bauantrag vorerst zurückgestellt. Die Verwaltung wird mit dem Bauwerber das Gespräch suchen, um eine Anpassung der Planung zu bewirken. Der Bauantrag wird dann in der nächsten Sitzung abschließend zu behandeln sein.

Der Neubau der Aussegnungshalle geht abermals voran (vgl. bereits den Bericht der vorangegangenen Sitzung vom 02.08.2021). Das Planungsbüro soll im nächsten Schritt die Details der Außenanlagen planen und ausschreiben.

Der Kernweg Nr. 161 (beginnend bei der Seniorenresidenz und entlang der Tennishalle bis zur Gemarkung Limbachshof; vgl. hierzu den Bericht der Sitzung vom 05.07.2021) soll im Zuge seines Ausbaus besser ausgeleuchtet werden. Daher werden zwischen der Einfahrt zur Seniorenresidenz und der Zufahrt zur Tennishalle zusätzliche Straßenlaternen errichtet.

Sehr umfassend und ausgiebig hat sich der Gemeinderat mit dem Plan zur Errichtung eines Radwegs entlang der Staatsstraße 578 zwischen Kist und der Landesgrenze nach Baden-Württemberg befasst. Hierzu fand am 13.08.2021 eine Rad-Demo mit 150 Teilnehmern statt. Der Gemeinderat war mehrheitlich der Auffassung, den Bau eines solchen Radweges weiter zu unterstützen bzw. einzufordern. Unser Gemeinderatsmitglied Jochen König stand diesbezüglich bereits mit Landrat Thomas Eberth in Verbindung. Unser Landrat und die CSU-Kreistagsfraktion unterstützen das Vorhaben. Jochen König bat Bürgermeister Faulhaber ausdrücklich an, einen Kontakt zu unserem Landrat herzustellen.

Die nächste Sitzung des Gemeinderates findet am 04.10.2021 statt.