Ortsverband Kitzingen

CSU Fraktion Kitzingen

Technologiepark conneKT einziger Standort für eine Veranstaltungshalle

Von links: A. Moser, H.Stocker, B. Becker, S. Stemplowski; M. Blum (ConnekT) S. Güntner, H. Stiller

Bis Ende des Jahres entstehen 900 Arbeitsplätze auf dem Gelände der ehemaligen Harvey Baracks in Kitzingen.

Darüber informierten sich die CSU-Stadtratsfraktion gemeinsam mit Sabrina Stemplowski (Kreisvorsitzende JU) und Barbara Becker (Landtagskandidatin) im Technologiepark conneKT. Im persönlichen Austausch mit Markus Blum kamen dabei noch andere Themen zur Sprache.

Von der Kaserne zum modernen Gewerbegebiet

Der Grundstein für die ehemalige Harvey-Kaserne wurde vor 101 Jahren gelegt. Nach dem Abzug der Amerikaner im Jahre 2006 bekam „blumquadrat“ 2013 den Zuschlag von der BIMA. Der Anfang war schwer, denn es dauerte 32 Monate, bis der B-Plan genehmigt war und die Vermarktung beginnen konnte. Projektentwickler Markus Blum und sein Team haben inzwischen ein modernes Gewerbe- und Industriegebiet entwickelt, das für die Stadt Kitzingen aus Sicht der CSU-Fraktion ein Segen ist.

Viele Firmen haben sich schon angesiedelt und bis Ende diesen Jahres kommen zu den 500 Arbeitsplätzen, die bereits geschaffenen wurden, nochmals 400 dazu (davon 200 qualifizierte im Schaeffler Distributionszentrum). Ein gutes Drittel der Flächen ist verkauft und ein knappes Drittel vermietet. Es stehen Flächen von 1.000 bis zu 120.000 qm zum Kauf zur Verfügung. Die Besonderheit ist laut Blum, dass es auch Flächen für industrielle Neuansiedlungen gibt: eine Rarität in Mainfranken und anderswo in Bayern.

Die Ausführungen von Herrn Blum verdeutlichten laut Fraktionsvorsitzenden Andreas Moser, warum conneKT so attraktiv für Firmenansiedlungen ist: ConneKT bietet einen Breitbandanschluss in jeder gewünschten Größenordnung, Firmen können in ihren neuen Firmengebäuden auf eine Heizung verzichten, das neue Nahwärmekraftwerk macht es möglich. Blum plant bei Bedarf eine Kinderbetreuung, bis Ende des Jahres wird im Technologiepark conneKT auch ein Restaurant im Technologiepark entstehen (Bäckerei Will ist schon einige Jahre vor Ort). Für Betriebe, Organisationen und Privatleute stehen auch noch sehr schöne Veranstaltungsräume mit Größen zwischen 20 und 180 Quadratmetern zur Anmietung bereit.

Markus Blum hätte auch aus ökologischen Gründen gerne, dass die Menschen mit der Bahn zur Arbeit nach conneKT fahren können, um auf seine Wünsche zu sprechen zu kommen. Die Stilllegung einer bestehenden Schiene widerspricht der Vernunft, der klimaorientierten Zukunft und dem Landesentwicklungsprogramm. Seine Aussage, „Städte die Bahnstrecken reaktivieren, blühen auf, die anderen sterben ab“, bringen uns zum Nachdenken. Alle Anliegergemeinden der Strecke hätten sich besser intensiver mit der Zukunftsplanung dieser Schiene für Elektro-Triebwagen auseinandersetzen müssen. Schließlich kam Schaeffler auch wegen des Bahnanschlusses, der als bedeutender Standortvorteil ein echter Entscheidungsparameter gewesen ist.

Anregungen für den Stadtrat

Einen direkten Ansprechpartner bei der Stadt hätte sich Markus Blum gewünscht. In den kleineren Gemeinden füllt der Bürgermeister in der Regel diese Funktion aus. Bei der Stadt Kitzingen gibt es keinen alleinigen Ansprechpartner für den Unternehmer, der alles koordiniert und lenkt. „Ja, ein echter Wirtschaftsförderer fehlt“, stimmt Stefan Güntner dem Gastgeber zu. Ein weiterer Wunsch ist die Realisierung des Verkehrsleitsystems mit einer Beschilderung „Technologiepark conneKT“ statt „Harvey Kaserne“ und die Anbindung des öffentlichen Nahverkehrs. Markus Blum vermisst wie die CSU-Fraktion die rechtzeitige Ausweisung von Baugebieten für die vielen Menschen, die in der Stadt KT eine Arbeit finden und sich ein eigenes Haus bauen möchten.

Veranstaltungshalle für Kitzingen

Der zum Schwanberg offene Hangar hat das Potential für eine Veranstaltungshalle. Da spricht der Projektentwickler den Anwesenden aus dem Herzen. Die Halle ist aus Sicht von Bürgermeister Stefan Güntner und der CSU-Fraktion einmalig und könnte vom Ambiente her überregionalen Kultstatus erlangen. „Hier werden keine Nachbarn gestört und der Verkehr fließt an keinen Wohnsiedlungen vorbei. Es stehen ausreichend Flächen für Parkplätze zur Verfügung und der Verkehr kann auch reibungslos ohne Ampeln zu- und abfließen“ (Barbara Becker). Dies alles scheint kein anderer Standort in Kitzingen zu bieten. Aufgerüstete Sporthallen könnten im Gegensatz zu einer Veranstaltungshalle nur begrenzt genutzt werden. Ein professioneller Betreiber könnte auch Tagungen in die schöne Stadt Kitzingen im schönen Weinlandkreis holen, den Tourismus, fördern. „Vielleicht ein Traum, der wahr werden könnte.