Ortsverband Kitzingen

Eisen- und Aluminiumguss bei Franken Guss

Die Seniorenunion besucht Franken Guss in Kitzingen

Herr Dr. Wolfgang Knothe begrüßte die Senioren, er freute sich darüber, dass sich so viele Besucher für die Arbeit der Firma Franken Guss interessieren.

Seit 1922 wird hier, auf dem Gelände einer alten Mühle, Metall gegossen. Ab 1932 übernahm Fichtel & Sachs die Anlagen. Um die Jahrtausendwende geriet der Betrieb in eine Krise, bis dann 2009 durch die Gründung der Frankenguss GmbH das Werk "wie Phönix aus der Asche wieder auferstand".

Im Kitzinger Gusswerk wird Eisen.- und Aluminiumguss zu Teilen für die Automobilindustrie verarbeitet.

Mit ca. 600 Beschäftigten ist das Gusswerk heute ein wichtiger Faktor auf dem Arbeitsmarkt des Landkreises Kitzingen. Dr. Knothe betonte: "Die Mitarbeiter sind der Schatz eines Unternehmens". Wichtig ist aber auch, dass sich mittelständische Unternehmen frei entfalten können.

Ausgerüstet mit Schutzhelm, Schutzbrille und Schutzjacke begannen die Senioren die Werksbesichtigung. Es wurden dabei alle wesentlichen Produktionsschritte angesehen.

Zuerst die Fertigung der Gussformen. Dann ging es zum Eisenguss, beeindruckend war hier, wie das flüssige Eisen in die Gussformen einfloss. Beim Eisenguss werden Temperaturen von Ca. 1500 Grad Celsius benötigt. Es wird nur hochwertiger Eisenschrott verarbeitet, dies ist ein wichtiger Beitrag zum Recycling von Wertstoffen. Aluminium wird in Barren angeliefert, zur Schmelze sind hier Ca. 700 Grad Celsius erforderlich.

Vielfach sind Industrieroboter eingesetzt. Auf Umweltschutz und Energieeinsparung wird in der ganzen Produktionskette größte Sorgfalt verwendet.

Die Senioren, die ja selbst auf ein langes Arbeitsleben zurück blicken können, zollten den im Guss Werk beschäftigten Arbeitern und Angestellten großen Respekt.

Bericht: Gerhard Fehlbaum Foto: Heinz Herrenschmidt