Ortsverband Kleinostheim

CO2 Bilanz Kastanie

In der Sitzung des Gemeinderates vom 24.11.2022 wurde aufgrund der Vorlage 2022/148/B Antrag auf Fällung der Kastanie und Neubepflanzung des Außengeländes der Kinderkrippe in der Goethestraße beschlossen, die zuvor genannte Kastanie zu fällen und das Außengelände neu zu bepflanzen. Dabei soll auch das CO2-Äquivalent der Kastanie ausgeglichen werden.

Darlegung des CO2Äquivalent der Kastanie

Höhe der Kastanie: 19,55 m

Brustumfang (Stammdurchmesser in 1,3 m Höhe): 65 cm

 

Ergebnis: Laut Tabelle speicherte die vorhandene Kastanie etwa: 6.000 kg CO2über ihre Lebensdauer (ca. 70 Jahre) also durchschnittlich 95 kg CO2pro Jahr

Innerhalb der ersten 20 Jahre 250 kg CO2-Aufnahme (10 kg pro Jahr über die ersten 10 Jahre + 15 kg pro Jahr über die folgenden 10 Jahre)

Innerhalb der folgenden 50 Jahre 5.750 kg CO2Aufnahme macht durchschnittlich 115 kg CO2 pro Jahr

Es wird daher angenommen, dass die Kastanie zuletzt etwa 115 kg CO2  /Jahr aufgenommen hat.

Ausgleichsberechnung:

Annahmen:

Die Neubepflanzung erfolgt mit Bäumen, die eine Höhe von etwa 4 - 6m haben.

Für die jährliche CO2-Aufnahme von jungen Bäumen man geht davon aus, dass Bäume in gemäßigten Klimazonen wie Deutschland während der ersten 20 Lebensjahre durchschnittlich 10 bis 15 kg/Jahr CO2 aufnehmen. 

Der mit dem Gemeinderat abgestimmte Plan zur Neubepflanzung des Außengeländes der Kinderkrippe sieht neun zusätzliche Bäume mit einem Stammumfang von 50-60 cm (das entspricht einem Durchmesser von 16 - 19 cm bei einer Höhe von 4 – 6 m) vor und gleicht damit die jährliche CO2-Bindung der Kastanie aus.

Wir hätten gerne gesehen, dass für den Ausgleich des CO2 der minimale CO2 Bindungswert der neuen Bäume angenommen wird und so weitere 3 Bäume gepflanzt werden. Das konnte aber leider nicht durchgesetzt werden.

Bodo Kaufmann

CSU Fraktion