Ortsverband Laberweinting

Ortshauptversammlung der CSU Hofkirchen - Lichtinger kündigt neue Veranstaltung "Schwarz gschlacht" an

Positive Gemeindeentwicklung

Die neue Vorstandschaft mit den geehrten Mitgliedern und MdL Zellmeier (li.) sowie Vizebürgermeister Keufl (re.)

Hofkirchen/Weichs. Bei der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Hofkirchen wurde eine breite Palette an Landes- und Gemeindethemen diskutiert. Zweiter Bürgermeister Josef Keufl verwies auf die vielen erfolgreich umgesetzten Vorhaben, insbesondere bei der Baulandbeschaffung in Hofkirchen, Laberweinting, Allkofen und Grafentraubach. Trotz wasserrechtlicher Probleme und daraus folgender Verzögerungen laufe nun auch das Gewerbegebiet am Ortsende von Haimelkofen an. Außerdem wurden in Eitting und noch weiteren kleinen Ortschaften Baumöglichkeiten durch Ortsabrundungssatzungen geschaffen. Gemeinsam mit dem Landkreis wird in den Bachorten der letzte Bauabschnitt bei der Sanierung der Kreisstraße erfolgen. Dabei werde die bestehende Kreuzung zwischen Osterham und Hofkirchen neu gestaltet. Die Halbzeitbilanz mit vielen Pflichtaufgaben sei also durchwegs positiv.

CSU-Vorsitzender Josef Lichtinger legte im Gasthaus Wirth den Mitgliedern seinen Jahresbericht vor. Er umfasste den mit den Nachbarortsverbänden Laberweinting und Allkofen durchgeführten Neujahrsempfang sowie das gemeinsame Kinderferienprogramm. Der Infoabend mit Notar Nico Matheis zur Patientenverfügung fand großen Anklang, ebenso der politische Aschermittwoch mit Oberbürgermeister Markus Pannermayr. Der Kassenbericht von Stefan Walter zeigte ein Plus, so dass einstimmig die Entlastung erteilt wurde.

Bei den Neuwahlen erhielt Josef Lichtinger wieder das Vertrauen der Mitglieder. Als Stellvertreter wurde Albert Obermeier und als Kassier Stefan Walter bestätigt. Das Amt der Schriftführerin übernahm Monika Wiethaler. Als Beisitzer gehören Annett Himstedt, Max Fels, Konrad Ramsauer und Jakob Reindl der Vorstandschaft an. Kassenprüfer sind Alois Burgmeier und Josef Lichtinger sen. Auf Kreisebene wird der Ortsverband von den Delegierten Josef Lichtinger jun. und Albert Obermeier vertreten. Ersatzdelegierte sind Jakob Reindl und Konrad Ramsauer.

Ehrungen
Ortsvorsitzender Lichtinger und Kreisvorsitzender Josef Zellmeier sprachen anschließenden vier Mitgliedern den Dank für langjährige Treue und aktive Unterstützung aus. Dazu überreichten sie an Alois Burgmeier, Josef Lichtinger sen. und Albert Obermeier die Ehrenzeichen für 40-jährige Mitgliedschaft sowie die von Parteivorsitzendem Horst Seehofer unterzeichneten Urkunden. Für 20-jähriges Engagement wurde Jakob Reindl ausgezeichnet. Anschließend kündigte Lichtinger eine neue Veranstaltung an, die am 15. September in Weichs stattfinden soll. Unter dem Motto "Schwarz gschlacht" werde die Tradition des Schlachtschüsselessen neu belebt. Dazu gebe es Musik und witzige Gstanzl mit dem bekannten Hochzeitslader Andi Aichinger. Es handle sich um eine gelungene Kombination aus Brauchtum und Unterhaltung gewürzt mit einer kleinen Prise Politik.

Zellmeier zeigte in seiner landespolitischen Rede den Aufstieg Bayerns zu einem der sichersten und wohlhabendsten Länder in Europa auf. Diese einmalige Erfolgsgeschichte sei eng verbunden mit dem 60-jährigen Regierungsjubiläum der CSU. Besonders deutlich werde der Unterschied, wenn man den dramatischen Abstieg des größten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen unter jahrzehntelanger rot-grüner Führung vergleiche. Bayern sei nicht nur wirtschaftlich die Lokomotive in Deutschland, sondern auch Spitzenreiter bei Bildung, soliden Finanzen und innerer Sicherheit. Während in anderen Bundesländern die Personalstärke reduziert wurde, konnten in Bayern im Laufe der Wahlperiode 2008 bis 2013 und damit bereits vor dem Anstieg der Terrorgefahr 1000 zusätzliche Polizisten eingestellt werden. Als Reaktion auf die aktuellen Ereignisse habe die CSU 2000 weitere Beamte vorgesehen. Damit erreiche die bayerische Polizei den höchsten Personalstand ihrer Geschichte. Auch die rechtlichen Voraussetzungen zur Gefahrenabwehr werden aktuell nochmal verbessert. "Die CSU ist immer schon Taktgeber der inneren Sicherheit. Die von uns eingeführte Schleierfahndung wird mittlerweile europaweit als Vorbild empfohlen", betonte Zellmeier. Natürlich gebe es keine hundertprozentige Sicherheit, aber Bayern biete seinen Bürgern das höchstmögliche Niveau. Bei der bevorstehenden Bundestagswahl sei die CSU mit Spitzenkandidat Joachim Herrmann deshalb die mit Abstand beste Wahl. Dies gelte auch für die Flüchtlings- und Integrationspolitik. Mit dem Dreiklang Obergrenze, Humanität und Leitkultur habe die CSU von Anfang an den richtigen Kurs gefahren.