Ortsverband Langdorf

Pressemitteilung

Finanzielle Lage nicht überdramatisieren – positive Erfolge hervorheben

PRESSEMITTEILUNG DER CSU-GEMEINDERATSFRAKTION LANGDORF


Langdorf.
Ergänzend zum am Samstag erschienenen Pressebericht zur Haushaltssitzung des Langdorfer Gemeinderates, legt die CSU-Fraktion Wert auf einige weitere Punkte, die leider in der Berichterstattung nicht erwähnt wurden. Grundsätzlich ist der Haushaltsplan 2018 geprägt von den notwendigsten Investitionen, welche zum großen Teil bereits im Jahr 2017 beschlossen oder umgesetzt wurden.

Dennoch sollte man nicht unerwähnt lassen, dass es auch im Jahr 2018 keine Nettoneuverschuldung geben wird. Da die Tilgungsausgaben in 2018 höher liegen werden als der neu aufzunehmende Kredit, wird der gemeindliche Schuldenstand um knapp 66.000 Euro gesenkt werden können. Seit Beginn der Legislaturperiode 2014 entwickelte sich der Schuldenstand durchaus positiv und in die richtige Richtung. Noch zum 31.12.2013 betrug der Schuldenstand 3,923 Mio Euro – zum 31.12.2018 wird er laut Haushaltsplan voraussichtlich bei 2,631 Mio liegen. Somit konnten innerhalb von fünf Jahren insgesamt 1,292 Mio Euro Schulden abgebaut werden.

Des Weiteren ist wichtig, dass im Gemeinderat Einigkeit darüber herrschte, den neuen Kredit mit einer Zinsbindung von einem Jahr aufzunehmen, um bei einer erneuten Begünstigung mit Stabilisierungshilfe den Kredit bereits im Jahr 2019 komplett tilgen zu können.Zu der Erhöhung der Grundsteuern (380 auf 480 Punkte) und der Gewerbesteuer ist anzumerken, dass diese leider unumgänglich sind, da bereits durch das Landratsamt verdeutlicht wurde, dass die Gemeinde Langdorf im Bereich der laufenden Einnahmen und Ausgaben Verbesserungen anstreben muss.

Aufgrund der verspäteten Berichterstattung (3,5 Wochen nach der Haushaltssitzung) wurde zudem die Thematik rund um die Stabilisierungshilfen falsch interpretiert. Die Stabilisierungshilfen in Höhe von 280.000 Euro wurden mittlerweile auf das Gemeindekonto überwiesen. Zudem halten wir es für erstaunlich, weshalb vor allem die Äußerungen des 1. Bürgermeisters zum Gemeindehaushalt im Zeitungsbericht des Bayerwald-Botens quasi keinen Niederschlag finden.