Ortsverband Leutenbach-Mittelehrenbach

Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung

Leutenbach – Die Wahl der Kreisdelegierten für die Bundestagswahlen 2017 und eine Ehrung bildeten die wesentlichen Tagesordnungspunkte der Jahreshauptversammlung der CSU, Ortsgruppe Leutenbach/Mittelehrenbach.

Vorsitzender Reinhardt Weber ging kurz auf die Ereignisse des abgelaufenen Jahres 2015 ein, dazu zählten ein Referat von MdB Thomas Silberhorn in Mittelehrenbach und der Frühschoppen mit Innenminister Joachim Hermann im Festzelt von Ortspitz. Schriftführerin Brigitte Wagner gab einen kurzen Abriss. An der Kassenführung von Eduard Römer war nichts auszusetzen. Wohin geht die Reise mit den Volksparteien war eine der schwierigen Fragen, die MdL Michael Hofmann in seinem Grußwort aufwarf. Eine CSU bundesweit sprach Raimund Dörfler als mögliche Alternative an. Hofmann warnte, dies hätte Konsequenzen im Parteiengefüge. Nachdenklich machte das Ergebnis der OB-Wahl in Forchheim. Zu vieles erschien selbstverständlich. Außerdem gab es auch lokale Wünsche wie einen kompletten Radweg von Kunreuth nach Mittelehrenbach. Dann hatte Michael Hofmann noch die Aufgabe, mit Raimund Dörfler einen aktiven Parteifreund für 40 Jahre Treue auszuzeichnen. Hofmann überreichte eine Ehrenurkunde, unterzeichnet von Ministerpräsident Horst Seehofer, sowie die goldene Ehrennadel der Christlich Sozialen Union in Bayern. Dörfler blickt auf eine bewegte Zeit zurück. Er übernahm einst den Vorsitz der CSU-Ortsgruppe Mittelehrenbach von Franz Heim und arbeitete zuletzt intensiv am Zusammenschluss mit Leutenbach. Schließlich, so Dörfler, habe er den Weg zur Freundschaft Leutenbach/Mittelehrenbach gefunden und mit realisieren können. Reinhard Weber dankte ebenfalls Dörfler für seine jahrelangen Verdienste. Landrat Hermann Ulm nutzte in seinen Grußwort nochmals die Gelegenheit, auf die Situation der Ostspange einzugehen. Sie sei momentan im weiteren Bedarf mit Planungsrecht. Eine Lösung müsse es geben, in welcher Form auch immer. Er korrigierte Äußerungen wie die geplante Trasse entlaste Forchheim nicht. Forchheim werde heute bereits über die Route Gosberg entlastet. Kritisch betrachtet er den bisherigen vierspurigen Entwurf und die Brücken als überdimensioniert.

Zudem ging Ulm auf generelle Themen im Landkreis ein. 1200 Asylbewerber seien in 50 Einheiten mit einer Größe von 15 – 50 Personen untergebracht. Die Turnhallen bleiben frei. Die Neuankömmlinge bewegen sich um die 20/Woche, die weitere Entwicklung ist abzuwarten. Ulm verwies auf das Angebot an Flüchtlinge, die eine Ausbildung beginnen. Sie können jedenfalls ihre Ausbildung beispielsweise im Handwerk beenden und haben, unabhängig vom Ausgang ihres Asylverfahrens, jedenfalls zwei weitere Jahre Bleiberecht. Rein formalen Charakter hatte die Wahl der drei Kreisdelegierten unter Leitung von Michael Hofmann. Einstimmig berufen wurden Stefan Greif, Raimund Dörfler und Brigitte Wagner. Zu Ersatzkandidaten wurden berufen Reinhard Weber, Manfred Drummer und Elmar Alt.