Ortsverband Leutenbach-Mittelehrenbach

MDL Michael Hofmann in Leutenbach auf der Ortshaup

MDL Michael Hofmann in Leutenbach auf der Ortshauptversammlung

Leutenbach — Der CSU-Ortsverband Leutenbach/Mittelehrenbach traf sich im Gasthof Drummer, Leutenbach, zu seiner Ortshauptversammlung. Turnusmäßige Neuwahlen der Vorstandschaft und die Bestimmung der Delegierten für die Kreisvertreterversammlung standen im Mittelpunkt.

Vorsitzender Reinhard Weber freute sich in seinem Arbeitsbericht über zwei neue junge Mitglieder. Vor allem die Kommunalwahlen prägten seinem Bericht zufolge das abgelaufene Jahr. Auf lokale Themen eingehend, stellte er fest, dass vier Gemeinderäte in Leutenbach aus der Partei kommen. Andererseits war es nicht gelungen, den CSU-Bürgermeisterkandidaten durchzubringen. Als besonders dringlich bezeichnete Weber den Breitbandausbau. Der Gemeinderat Leutenbach habe das Thema konstruktiv aufgegriffen, jetzt sollte alles seinen Weg gehen. MdL Michael Hofmann sprach aktuelle Themen an.   So kritisierte er die geplante Neuordnung der Erbschaftssteuer, die den Mittelstand und dessen Arbeitsplätze gefährde. Zudem sei es paradox, dass die Bundesregierung über das Gesetz befindet, wo doch den Ländern die Steuer zufließt. Dann, so Hofmann, solle man doch gleich die Länder selbst entscheiden lassen und jede Region könne nach eigenem Ermessen urteilen. Die Flüchtlingspolitik, die Maut, die dritte Startbahn des Münchner Flughafens, die Energiewende oder die innere Sicherheit waren weitere Themen.Die Neuwahlen der Vorstandschaft stellten sich als reine Routine heraus. Reinhard Weber bleibt Vorsitzender, sein Stellvertreter Raimund Dörfler. Schriftführerin ist Brigitte Wagner, Schatzmeister Eduard Römer. Die Kasse prüfen künftig Jürgen Stöhr und Markus Geck. Als Beisitzer fungieren Elmar Alt, Manfred Drummer und Kunigunde Rau.  

Weniger Ehrungen geplant

Als Delegierte zur Wahl des CSU-Kreisvorstands bestimmte die Versammlung Hans Alt, Reinhard Weber und Raimund Dörfler. Als Ersatzdelegierte wählten sie an erster Stelle Eduard Römer, gefolgt von Manfred Drummer und Markus Geck. Die Wahl verlief in großer Geschlossenheit. Weber brachte schließlich die bisherige Gepflogenheit der Ehrungen zur Sprache. Um die Ehrungsflut etwas einzudämmen, wird erwogen, Ehrungen nach 10, 25, 40 und dann alle zehn Jahre vorzunehmen. Schon jetzt machte Vorsitzender Weber auf den Besuch von Innenminister Joachim Herrmann am 20. September zum Frühschoppen bei der Ortspitzer Kerwa und auf das Weinfest im Oktober aufmerksam.