Ortsverband Meitingen

Kommunalwahl 2020

Nominierung Kommunalwahl 2020

Kandidaten mitten aus dem Leben

Nominierung von Bürgermeister- und Marktgemeinderatskandidaten der CSU in Meitingen

Eine klare Sache war die Nominierung des CSU-Ortsverbandes für die Kommunalwahl in Meitingen. Sowohl der amtierende Bürgermeister Michael Higl als auch die 24 Kandidaten für die Marktgemeinderatsliste und die drei Ersatzkandidaten wurden von den anwesenden CSU-Mitgliedern wie vorgeschlagen gewählt. Higl erhielt hundert Prozent der gültigen Stimmen.

CSU-Vorsitzende Claudia Riemensperger freute sich über die gute Resonanz der Versammlung mit über 60 Anwesenden, darunter Landrat Martin Sailer, Bundestagsabgeordneter Hans-Jörg Durz, Staatssekretärin MdL Carolina Trautner, Landtagsabgeordneter Georg Winter, stellvertretender Landrat Heinz Liebert, die Vorsitzende der Frauen-Union Maria Wagner sowie JU-Vorsitzender Philipp Schmid.

„Wir konnten tolle und motivierte Kandidaten gewinnen“, freute sich Riemensperger. Das sei heutzutage nicht selbstverständlich. Zudem passe die Mischung: „Es sind alle sechs Ortsteile vertreten, der Altersdurchschnitt beträgt 44 Jahre mit einer Spanne von 25 bis 66 Jahren, wir haben knapp 40 Prozent Frauen und eine sehr weite Bandbreite an Berufsgruppen.“ Darunter seien Vertreter aus Handwerk, Industrie, Handel, Sozialberufen, Landwirtschaft und Gastronomie, Selbstständige, Angestellte, Techniker, Akademiker und Meister. „Sie alle tragen nicht nur in ihren Berufen teils große Verantwortung, sondern darüber hinaus sind alle in irgendeiner Form ehrenamtlich in der Gesellschaft engagiert“, so die CSU-Vorsitzende. Dieses Engagement erstrecke sich über Sport-, Musik-, Gartenbau-, und Schützenvereine über Feuerwehr, Rotes Kreuz und Wasserwacht bis hin zu Sudetendeutscher Landsmannschaft, Mitarbeit im kirchlichen Raum und beim Thema Migration. „Dies entspricht unserem Selbstverständnis als eine Partei, die mitten im Leben steht“, bekräftigte Riemensperger.

„Ein wahres Feuerwerk“ entzündete Higl in seiner Rechenschafts- und Bewerbungsrede, wie es Wahlleiter und CSU-Ehrenvorsitzender Albert Rieger nannte. Der Bürgermeister erinnerte an die unzähligen Projekte, die in den vergangenen sechs Jahren seit der letzten Wahl umgesetzt wurden: sozialer Wohnungsbau, Baulandausweisung, Ausbau der Kinderbetreuung, Modernisierung von Ballspielhalle, Schulen, Kindergärten, Wasser- und Abwassersystem, Eröffnung von Senioren- und Inklusionsbüro zusätzlich zum Familienbüro, Ortsgestaltung, Vereinsförderung, Unterstützung von örtlichem Gewerbe und Einschub der Bahnunterführung als ersten Schritt zu einem barrierefreien Bahnhof. Letzteres sei eine der Hauptaufgaben für die kommenden Jahre, zusätzlich zu den vielen weiteren Anforderungen im Bereich Wohnen, Betreuung und Pflege. „Meitingen miteinander“ lautet hierbei sein Motto, denn „nur miteinander bewältigen wir die Herausforderungen“. Dies gelte nicht nur für den Marktgemeinderat, sondern für die gesamte Gesellschaft. Er sehe sich in der Vermittlerrolle, der zusammenführt und nicht die Probleme, sondern die Lösungen in den Vordergrund stelle.

Diese Eigenschaft betonten auch die anwesenden politischen Vertreter aus Kreis, Land und Bund, die alle die umgängliche, sachorientierte und menschliche Art von Higl hervorhoben. „Ich kenne Michael Higl seit über 20 Jahren als jemanden, der sachlich an den Themen arbeitet, der nicht polarisiert, sondern eint“, lobte ihn Bundestagsabgeordneter Hans-Jörg Durz.

Er mache keine „Politik der Schlagzeilen, sondern der tragfähigen Kompromisse“, betonte Landrat Martin Sailer.

Für ihr Engagement im politischen Bereich wurden die Kandidaten von Sozialstaatssekretärin Carolina Trautner ermuntert: „Für das politische Ehrenamt wird oft Rückgrat benötigt. Seien Sie stark!“