Ortsverband Mering

SEN Mering

Senioren-Union ist wichtiger Bestandteil der Meringer CSU

CSU-Ortsvorsitzender Florian A. Mayer sieht Informationsdefizit und eine falsche Preispolitik beim Meringer Gewerbepark kritisch

 

Mering Nach seiner Begrüßung in der Waldgaststätte Friedenau gab Winfried Mayer einen äußerst positiven Bericht über das vergangene Jahr ab. Die Zusammenarbeit mit den drei anderen Ortsverbänden und dem Kreisverband ist als sehr gut zu beschreiben, so dass auch eine Reihe von Veranstaltungen /Ausflügen gemeinsam geplant und ausgeführt werden. Er nannte u.a. die Veranstaltungen über „Vollmachten“ mit der Raiffeisenbank Kissing – Mering, mit Markus Ferber MdEP zum Thema „Europa“ und die Besichtigung der Augsburger Firma KUKA, die leider inzwischen an China verkauft wurde. Die gemeinsamen Veranstaltungen im Kreisverband wie der Seniorentag mit SM Emilia Müller, das Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Stephan Mayer über die innere Sicherheit, die Veranstaltungen mit der Hanns-Seidel-Stiftung und der Ausflug in die CSU-Landesleitung mit einem Besuch des Schlosses Oberschleißheim sowie die mehrtägigen Ausflüge finden großen Anklang aus allen Ortsverbänden.

Im anschließenden Bericht der Schatzmeisterin Rosina Treubert zeigte sich erneut eine ausgezeichnete Kassenführung, und das mit nur geringen Einnahmen. Kassenprüfer Georg Schneider bescheinigte anschließend die einwandfreie Kassenhaltung, so dass er mit Freude die Entlastung vornehmen konnte.

Durch die gute Mitgliederentwicklung in den ersten Jahren kamen erneut 18 Mitglieder auf 10 Jahre Mitgliedschaft. Dabei waren unter anderem auch die drei Vorstandsmitglieder Paul Dosch, Schriftführer Johann Karl und Schatzmeisterin Rosina Treubert.

In den kommenden Monaten sind folgende Veranstaltungen eingeplant:

12.03. Besuch des Pflegeheimes Haus „Gabriel“ in Kissing

19.03. Seniorentag mit SM Melanie Huml in Friedberg

08.06. Vortrag der Hanns-Seidel-Stiftung zum Thema „100 Jahre Bayern“

20.07. Sternfahrt zum Kloster Oberschönenfeld

Darüber hinaus soll im 2. Halbjahr die Abfallverwertung Augsburg besucht werden.

 

Kritische Betrachtung handwerklicher Fehler beim Gewerbepark

 

Im Anschluss berichtete Merings CSU-Ortsvorsitzender und Zweiter Bürgermeister Florian A. Mayer über aktuelle kommunalpolitische Themen wie dem geplanten Meringer Gewerbepark und nahm dabei auch zur Absage von Kuka Stellung. Mayer übte vor allem Kritik an der schlechten Informationspolitik. Demnach habe der Marktgemeinderat über Monate ein Bauleitverfahren vorangetrieben ohne den Namen des Investors, eine detaillierte Kosten- und Einnahmenkalkulation sowie die rund 30 kleineren Investoren auf der Warteliste zu kennen. Vor ungefähr einem Jahr habe sich der Marktgemeinderat im Rahmen des Stadtplanungskonzeptes ISEK noch für kleinteiliges Gewerbe ausgesprochen. „Da hätte es erstmal eine grundsätzliche Richtungsentscheidung unter Kenntnis aller Fakten und der Bewerber gebraucht“, so Florian A. Mayer. Der CSU-Ortsvorsitzende wünscht sich jetzt eine Rückkehr zu mehr kleinerem Gewerbe, auch um das Klumpenrisiko zu senken. An Beispielen wie Trevira in Bobingen sieht man wie schwierig es ist im Fall der Fälle für solche Großbetriebe geeignete Nachfolgelösungen zu finden. Für eine Entscheidung in einem solchen Projekt fordert der Zweite Bürgermeister auch den ernsthaften Einbezug aller Entscheidungsträger anstelle eines Durchpeitschen‘s von Beschlüssen. Die CSU stehe hinter dem Gewerbegebiet und bietet dem Bürgermeister und den anderen Fraktionen hierbei eine konstruktive Zusammenarbeit bei den nun notwendigen Umplanungen an.

 

Sorge um Preisexplosion in Mering

 

Sorge bereitet dem CSU-Ortsvorsitzenden außerdem die Preisentwicklung in seiner Gemeinde. Dass man für Ausgleichsflächen 30 Euro pro Quadratmeter zu zahlen bereit ist ohne eine anständige Wertermittlung für die Grundflächen und ohne der Prüfung von Alternativen hält Mayer für falsch. Er kritisiert, dass man sich vom Investor unter Zeitdruck habe setzen lassen, obwohl von diesem noch gar keine Zusage vorlag. Nach dem Absprung von Kuka habe man jetzt öffentlich Zustimmung zu einem Preis signalisiert, was die Gemeinde in Zukunft noch teuer zu stehen kommen wird. Mayer sieht vor allem die versprochene Gleichberechtigung zwischen den Eigentümern nicht gewahrt und für die Zukunft schwierige Verhandlungen auf die Kommune zukommen, weil die Verlässlichkeit für einen schnellen Erfolg geopfert wurde. So würden der Gemeinde jetzt schon landwirtschaftliche Flächen für über 20 Euro den Quadratmeter als preiswert angeboten, für unerschlossenes Bauland wollen Bauträgern sogar bis zu 250 Euro bezahlen. Dies treffe nicht nur die Käufer hart, sondern habe auch Folgewirkungen auf künftige Infrastrukturmaßnahmen der Kommune oder „glauben sie etwa, dass die Gemeinde unter den Voraussetzungen noch Land zu vernünftigen Preisen angeboten bekommt?“, so Florian A. Mayer weiter.

 

In diesem Zusammenhang berichtete Mayer auch über die aktuellen Baugebiete und die Planungen nach Paragraph 13b, bei denen die Kommune zeitweise unter bestimmten Voraussetzungen auf Ausgleichsflächen verzichten kann. Auch Thema war sie geplante Einführung der gelben Tonne im Landkreis ab 2019 sowie die Auswirkungen daraus.

 

Kontakt Für Näheres zu den Veranstaltungen oder zu einer Mitgliedschaft wenden sich Interessente an Winfried Mayer unter der Telefonnummer 08233/4535 oder unter E-Mail: wimamere@gmail.com