Ortsverband Naila

CSU Naila und CSU Lippertsgrün:

Paul-Bernhard Wagner tritt als Bürgermeisterkandidat an

Über die einstimmige Nominierung freuen sich (v.l.n.r.): Thilo Hildner, Vorsitzender der CSU Lippertsgrün, Bürgermeisterkandidat Paul-Bernhard Wagner, Ira Rodler, Vorsitzende der Frauen-Union und Marco Hader, Vorsitzender der CSU Naila

(Anmerkung: die fett markierten Textpassagen wurden bei der Veröffentlichung in "WIR im Frankenwald" am 08.11.2019 duch deren Redaktion gestrichen.)

Paul-Bernhard Wagner (33) bewirbt sich bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 um das Bürgermeisteramt in Naila. In einer gemeinsamen Nominierungsversammlung haben CSU Naila und CSU Lippertsgrün ihren Fraktionssprecher einstimmig zu ihrem Spitzenkandidaten nominiert.
Der Einladung zu der Versammlung in der Gaststätte Froschgrün waren über 50 Teilnehmer gefolgt, darunter auch Vertreter aus benachbarten CSU-Ortsverbänden, unter anderem die beiden Bürgermeister Bert Horn aus Bad Steben und Reiner Feulner aus Schwarzenbach am Wald. Den Vorschlag, Paul-Bernhard Wagner als Bürgermeisterkandidaten zu nominieren, trug Nailas CSU-Ortsvorsitzender Marco Hader der Versammlung vor und folgte damit einer einstimmigen Empfehlung der CSU-Vorstandschaft.  Paul-Bernhard Wagner, 33 Jahre alt, sei schon mehr als die Hälfte seines Lebens politisch engagiert. „Er ist zwar noch jung an Jahren, aber schon reich an Erfahrung,“ betonte Hader. Seit 2014 gehöre Wagner dem Stadtrat an, wo er Fraktionssprecher der CSU ist, und genauso lange auch dem Kreistag. Lange Jahre sei Paul-Bernhard Kreisvorsitzender der Jungen Union gewesen, im Frühjahr habe er Alexander König als Kreisvorsitzenden der CSU abgelöst. Auch durch seinen Beruf als Referent einer Bundestagsabgeordneten sei er auf allen politischen Ebenen bestens vernetzt.


Die CSU Naila habe sich in den vergangenen Jahren hervorragend entwickelt, sei in den verschiedensten Bereich aktiv, habe trotz schwieriger Mehrheitsverhältnisse einiges für Naila erreichen können und erfahre für ihr Engagement viel Anerkennung von den Menschen. Dies zeige sich nicht zuletzt auch in einem kräftigen Mitgliederzuwachs. „Bei uns machen die Menschen gerne mit, weil sie sehen, dass wir etwas bewegen und weil wir eine Kultur des Mitmachens pflegen,“ unterstrich Hader. "Wenn man sich erfolgreich politisch engagiert, so wie wir, muss man auch den Anspruch haben, Kandidaten für Spitzenämter aufzustellen.“
Die Kandidatur Wagners habe man lange vorbereitet und gut abgewogen, erklärte Hader: „Wir gehen mit unserer Nummer 1 ins Rennen.“

 

"Ich habe unglaublich Lust auf diese Stadt. Ich habe Ideen. Und ich will zusammen mit den Nailaerinnen und Nailaern etwas bewegen", erklärte Paul-Bernhard Wagner seine Motivation für seine Kandidatur. Naila habe unwahrscheinlich viel Potenzial. Attraktive Unternehmen mit einem tollen Angebot an qualifizierten Arbeitsplätzen und täglich fast 1.000 Einpendlern, eine gute Anbindung mit Straße und Schiene, attraktive Einkaufsmöglichkeiten, insbesondere der Einzelhandel in der Innenstadt und eine gute medizinische Versorgung mit Krankenhaus, Fachärzten und Pflegeeinrichtungen. Naila sei Familienparadies, habe ein lebendiges Vereinsleben und einen starken gesellschaftlichen Zusammenhalt, nicht zuletzt auch in den Ortsteilen. „Damit all das auch in Zukunft so bleibt und sogar noch besser wird, müssen wir dieses Potenzial  – diese PS die Naila hat – auch für die Zukunft auf die Straße bringen,“ zeigte sich Wagner kämpferisch.

Durch seinen Beruf sei er viel unterwegs und habe Kontakt zu unterschiedlichsten Städten und Gemeinden. Eines sehe er dabei immer wieder: die beste Wirtschaftsförderung ist die Förderung der ortsansässigen Wirtschaft. Für die hiesigen Unternehmen wolle er deshalb optimale Bedingungen schaffen, damit sie hier wachsen und sich weiterentwickeln können. Dazu brauche man in Naila wieder mehr attraktive Gewerbeflächen.

Verbessern wolle er die Anbindung der Ortsteile. Eines seiner Ziele sei es, das Pilotprojekt Hofer Landbus, das derzeit erfolgreich im Raum Rehau getestet wird, auch nach Naila zu holen.
Ein wichtiges Ziel sei es, die Innenstadt stärker zu beleben. Wie man Leerstände gezielt entwickeln kann, machte Wagner an erfolgreichen Beispielen anderer Städte deutlich. Die Attraktivität der Innenstadt wolle er durch eine Neugestaltung der Kronacher Straße und durch mehr Grün in der Stadt verbessern. Die Culmitzüberdeckung aus den 1950er Jahren komme genauso auf den Prüfstand wie die Parkgebühren auf dem Zentralparkplatz. Vor allem mehr zeitgemäßen Wohnraum wolle Wagner in der Innenstadt und in den Ortskernen schaffen. Ein wichtiges Thema sei dabei auch das altersgerechte Wohnen. „Die Fördermöglichkeiten sind da. Nutzen wir sie,“ rief Wagner aus.

Besonderes Augenmerk legt Wagner, seit zwei Wochen selbst stolzer Vater einer Tochter, auf die Angebote für Familien. Er wolle sowohl die Eltern als auch Träger und Mitarbeiter besser einbinden, um das breite Angebot noch zu verbessern und dem wandelnden Bedarf anzupassen.

Kräftigen Applaus erntete Wagner für seine Ankündigung, die Mittelschule sanieren zu wollen. Auch regelmäßige Investitionen in Spielplätze und Sportanlagen seien ihm eine Herzensangelegenheit. "Besonders die Freibad-Sanierung liegt mir sehr am Herzen", betonte Paul-Bernhard Wagner. Dazu müsse man geeignete Fördermöglichkeiten nutzen, die Besucher einbeziehen und schnell agieren.
Weil gerade junge Leute ganz genau wüssten, was sie sich wünschen, wolle er künftig auch einen Jugendstadtrat schaffen.

Ausführlich ging Wagner auf das lebendige Vereinsleben ein. In Naila gebe es die ganze Bandbreite an ehrenamtlichem Engagement. Er wolle die Stadt als Dienstleister der Vereine betrachten und die Menschen viel stärker einbinden und mitreden lassen: "Jeder hat seinen eigenen Blickwinkel und seine Kompetenzen. Das ist unser größtes Potenzial", stellte er fest. Dies müsse man viel stärker nutzen und die Leute mitreden lassen.

Das praktiziere man auch heute schon in der CSU-Familie. „Das macht uns zu einem starken Team,“ betonte Wagner, „und mit diesem starken Team im Rücken freue ich mich auf den bevorstehenden Wahlkampf.“