Ortsverband Oberkotzau

Bürgerstammtisch

Erfreuliche Entwicklung beim Markt Oberkotzau

OBERKOTZAU.- „Die Jahresrechnung 2016 für den Markt Oberkotzau weist eine positive Entwicklung aus. Mit 4,1 Millionen Euro Rücklagen haben wir ein Ergebnis erzielt, das sich besser als geplant entwickelt hat“, informierte Bürgermeister Stefan Breuer eingangs die kommunalpolitisch interessierten Besucher beim jüngsten Bürgerstammtisch der Oberkotzauer CSU im SVO-Sportheim.

 „Wir sind in einem Jahr mit hohen Investitionen, die ohne Darlehensaufnahmen geschultert werden können! Der nachhaltige Bedarf an Krippenplätzen erfordert die Aufstockung um eine weitere Kindergarten-Gruppe im Jutta-Gottlieb-Haus. Geplant ist ein Anbau an die bestehende Kinderkrippe im kommunalen Kindergarten. Für die Baumaßnahme wurde dafür eine halbe Million Euro im Haushalt eingeplant“, erklärte der Oberkotzauer Bürgermeister.

 Beim Neubau des Feuerwehrhauses ist mit einer geringfügigen Kostenmehrung zu rechnen. Als Ursachen nannte Breuer beispielsweise die notwendige Gebäudebeheizung vor Inbetriebnahme der Pellets-Heizanlage und den Einbau einer modernen Schließanlage nach dem neuesten Stand der Technik.

Mit Verwunderung wurde von den Teilnehmern des Bürgerstammtisches ein Bericht der Frankenpost mit Äußerungen aus dem Bauausschuss des Hofer Stadtrats vernommen. Die Frage aus dem Hofer Gremium, was als Nächstes nach Oberkotzau abwandere, konnte keiner der Anwesenden beantworten. „Fakt ist, der Markt Oberkotzau übernimmt keinerlei Kosten für die Herrichtung des ehemaligen Fernwehpark-Geländes in Hof, auch nicht für den Abbau der Schilder! Diese Kosten hat der Verein getragen. Firmen und Ehrenamtliche haben die Aktion unterstützt“, betonte Bürgermeister Breuer auf eine Frage dazu aus der Runde. Die Kosten für den dritten Bauabschnitt des Summa-Parks, der durch den Baufortschritt immer mehr Gestalt annimmt, belaufen sich auf voraussichtlich 936.000 Euro. Davon entfallen lediglich 42.000 Euro auf den Fernwehpark. Die gesamte Maßnahme wird zu 80 Prozent vom Freistaat Bayern bezuschusst.

 „Wenn dann in der gleichen Ratssitzung noch der Slogan „Stadt und Land - Hand in Hand“, wenn auch hier nur speziell auf Oberkotzau bezogen, in Frage gestellt wird, zeigt dies von wenig Weitsicht derjenigen Mandatsträger. Die kreisfreie Stadt Hof braucht das Umland und umgekehrt! Einer profitiert vom Anderen“, kommentierte 2. Bürgermeister Erich Pöhlmann die Bemerkungen aus dem Hofer Stadtrat.