Ortsverband Oberkotzau

CSU-Bürgerstammtisch im SVO Sportheim

Großes Interesse am kommunalpolitischen Geschehen in unserer Heimatgemeinde

„Soll mal einer sagen, in der Ferien- und Reisezeit interessiert sich niemand für das kommunalpolitische Geschehen, genau das Gegenteil ist der Fall!“, mit diesen Worten eröffnete CSU-Ortsvorsitzender Andreas Pöhlmann den mit fast dreißig Bürgern für diese Jahreszeit rekordverdächtig besuchten Bürgerstammtisch der Oberkotzauer CSU. Oberkotzau sieht Bedarf für den Einsatz der Bayerischen Sicherheitswacht. „Die Präsenz dieser ehrenamtlich tätigen Kräfte soll eine Abschreckung von Randalierern, Müllsündern und sonstigen Störungen besonders im Bereich von Spielplätzen, Bahnhof, Rathaus, Summa-Park und weiteren öffentlichen Einrichtungen bewirken“, begründete Bürgermeister Stefan Breuer die jüngste Entscheidung des Hauptausschusses. Die Kosten für Personal und Ausstattung übernimmt der Freistaat Bayern. Bürger im Alter zwischen 18 und 62 Jahren, die Interesse an diesem Ehrenamt haben, erhalten detaillierte Informationen bei der Polizeiinspektion Hof. Noch in diesem Jahr sollen die Anwesen Schlossstraße 5 und Fabrikstraße 2 abgerissen werden. Ein Rückbau ist auch für das kürzlich erworbene Gebäude Hofer Straße 40 (ehemals Schlecker) beabsichtigt. Die genannten Maßnahmen werden bis zu 90 Prozent über die Förderoffensive Nordostbayern vom Freistaat Bayern finanziert. Der Markt Oberkotzau bekundet sein Interesse am Projekt des Landrats Dr. Oliver Bär zum Bau von zwei Kunstrasenplätzen im Landkreis Hof. Die Gesamtkosten hierfür belaufen sich auf rund 400.000 Euro, die voraussichtlich zu 30 bis 40 Prozent beim Markt Oberkotzau verbleiben und der Rest vom BLSV, dem Landkreis Hof und weiteren Zuschussgebern getragen wird. „Der Kunstrasenplatz, der auf dem oberen Spielfeld entstehen soll, bietet letztlich auch für die erfreulich hohe Zahl an sportbegeisterten Kindern und Jugendlichen ideale Bedingungen für diesen Sport“, begründete Bürgermeister Breuer diese Entscheidung. Das Spielfeld soll auch von auswärtigen Vereinen gegen ein Entgelt genutzt werden, um die Unterhaltskosten zu erwirtschaften. Bei den Elternbeiträgen für Kinderkrippe und Kindergarten bedarf es u. a. aufgrund tariflicher Erhöhungen einer Anpassung der Gebühren für die Eltern. „Für die qualifizierte Betreuung ihrer Kinder zahlen beispielsweise Eltern im kommunalen Kindergarten in der Stundenkategorie bis sechs Stunden täglich einen Anteil von 1,08 Euro je Stunde, in der Kinderkrippe einen Anteil von 1,45 Euro je Stunde“, rechnete Bürgermeister Stefan Breuer vor. Aktuell gibt es in Oberkotzau elf Wertstoffinseln. Vom Abfallzweckverband erhält der Markt Oberkotzau dafür jährlich 9.000 Euro als Unkostenaufwand. Dem gegenüber schlagen inzwischen Bauhofleistungen von rund 25.000 Euro für erhöhten Reinigungsaufwand und Müllentsorgungskosten zu Buche. „Unser Ziel ist eine geringfügige Reduzierung der Anzahl der Wertstoffstandorte. Sofern die rechtlichen Voraussetzungen gegeben sind, wird eine Videoüberwachung als Maßnahme gegen wilde Müllablagerungen ins Auge gefasst!“ argumentierte der erste Bürgermeister. Die Oststraße wird ab September ausgebaut. Die Kosten für die Ersterschließungsmaßnahme belaufen sich auf rund 310.000 Euro. Die Saaletalhalle wird aktuell auf eine moderne LED-Beleuchtungsanlage umgerüstet. Gleichzeitig wird die Sicherheitsbeleuchtung der Halle und Brandmeldeanlage mit erneuert. Die Kosten hierfür betragen insgesamt rund 95.000 Euro.