Ortsverband Oberkotzau

Kreisvorstand der CSU vor Ort

CSU-Kreisvorstand von Ortsumgehung Fattigau-Oberkotzau überzeugt

Vertreter des CSU Kreisvorstands trafen sich auf Einladung mit Mitgliedern der Oberkotzauer Bürgerinitiative „Pro-Umgehung-Oberkotzau“. Marktgemeinderat Stefan Büchel, Marktgemeinderat Andreas Pöhlmann und Fraktionsvorsitzender Achim Hager schilderten dabei die aktuelle Situation und berichteten von den emotionalen Diskussionen im Ort. Landtagsabgeordneter Alexander König ging noch einmal auf die Entstehungsgeschichte der geplanten Ortsumgehung ein. Er betonte dabei, dass der Freistaat Bayern nun zwar Baurecht hätte, aber nicht gegen den Willen der Bevölkerung vor Ort bauen wolle. „Ich möchte daher alle Oberkotzauerinnen und Oberkotzauer aufrufen von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen“, so König. Beeindruckt zeigte sich die Delegation auch von den hohen Verkehrszahlen, die täglich durch Oberkotzau und Fattigau fuhren. Das Argument des für die Umgehungsstraße notwendigen Flächenverbrauchs sei daher relativ. Während in kleineren Orten mit deutlich weniger Verkehr eine neu zu bauende Straße sicherlich sehr genau zu prüfen sei, sei die Ausgangslage in Oberkotzau sicherlich eine andere, so der CSU Kreisvorsitzende und Kreisrat Paul-Bernhard Wagner. „Bei dem hohen innerörtlichen Verkehrsaufkommen müssen die Argumente gegeneinander abgewogen werden“, so Wagner. Stellvertretende Landrätin Annika Popp, selbst Bürgermeisterin einer Gemeinde mit hohem Durchgangsverkehr, sieht insbesondere die Entwicklungsmöglichkeiten entlang der Hauptstraße. „Es ist sicherlich nicht zu unterschätzen, dass die Gemeinde durch die Umwidmungen die zukünftige Gestaltung der Straße selbst in der Hand hätte“, so Popp. Die von den Vertretern der Bürgerinitiative „Pro Umgehung“ illustrierte Begrünung sei dafür nur ein Beispiel. Der Kreistagsfraktionsvorsitzende Karl Philipp Ehrler verwies in der Diskussion um die mit einer Umgehung niedrigere Frequenz auf positive Beispiele wie Selbitz. Auch dort hätten viele Händler beim Neubau der B 173 Sorgen gehabt. „Durch die besseren Parkmöglichkeiten haben die Geschäfte eher noch an Attraktivität gewonnen“, so Bürgermeister Ehrler. Andreas Pöhlmann von der Initiative „Pro-Umgehung“ betont, dass man mit dieser Abstimmung nun die auf sehr lange Zeit einmalige Chance hätte das Oberkotzauer Ortsbild nachhaltig zu verändern. Er hofft dabei auf eine hohe Wahlbeteiligung. „Nur so bekommen wir auch ein repräsentatives Stimmungsbild der Oberkotzauerinnen und Oberkotzauer“ so Pöhlmann abschließend. Das Bild zeigt von links: Stellvertretende Landrätin und Bürgermeisterin Annika Popp, Fraktionsvorsitzender Achim Hager, CSU-Kreisvorsitzender und Kreisrat Paul-Bernhard Wagner, FU-Vorsitzende Marianne Lang, Landtagsabgeordneter Alexander König, Marktgemeinderat Stefan Büchel, Bürgermeister Hans-Peter Baumann, Bürgermeister Karl Philipp Ehrler und Marktgemeinderat Andreas Pöhlmann