Ortsverband Oberkotzau

Wahlanalyse

CSU holt Mehrheit der Sitze im Marktgemeinderat

Als positiv bewertet die Oberkotzauer CSU den Ausgang der Kommunalwahl am 15. März. Mit einem Blick zurück auf einen langen, ihrerseits stets sachlich geführten, engagierten Wahlkampf, sieht sie sich bei der Analyse des erzielten Wahlergebnisses in ihrer bis dato geleisteten Arbeit für ihre Heimatgemeinde vollends bestätigt. Mit elf Sitzen plus Bürgermeister hat sie ihre absolute Mehrheit erfolgreich verteidigt. Vergleichbare Mehrheitsverhältnisse gibt es nur in drei Gemeinden im Landkreis. Es ist, hinter der Gemeinde Gattendorf und noch vor der Stadt Rehau, landkreisweit das zweitbeste CSU-Ergebnis aller kommunaler Gremien. Es war ein Themenwahlkampf mit durchwegs sehr gut besuchten Veranstaltungen. Die Innerortentwicklung, Sicherheit für Senioren, Besichtigung des neuen Feuerwehrhauses, landwirtschaftliche Themen mit Bauernhofbesichtigung, Baustellenführung durch die Hochfränkischen Werkstätten und ein Fachvortrag für Gartenfreunde standen dabei im Fokus. Das Heringsessen mit Landrat Dr. Oliver Bär, die regelmäßigen Diskussionen und Gespräche bei den regelmäßigen Bürgerstammtischen und vieles mehr war nach Auffassung der Christsozialen ein entscheidender Baustein für den erzielten Erfolg. Und dieser hat bekanntlich viele Väter. „Parallel zur engagierten kommunalpolitischen Arbeit, gab es fortwährend eine Vielzahl diverser Aktivitäten der CSU, Frauen-Union und Jungen Union auf kulturellem Gebiet, Veranstaltungen gesellschaftlicher Art sowie regelmäßig transparente Informationen für alle Bürger zu den aktuellen Entwicklungen in unserer Heimatgemeinde. Und das über Jahre hinweg. Unser aller Einsatz hat sich gelohnt!“ resümierte CSU-Ortsvorsitzender Andreas Pöhlmann. Die Ausgangsposition war nicht einfach. Drei langjährige Fraktionsmitglieder, Seniorenbeauftragte und FU-Vorsitzende Marianne Lang, die langjährige FU-Vorsitzende Edith Wagner und Jugendreferent Martin Pohl, allesamt erfolgreiche Aktivposten im Marktgemeinderat, haben nicht mehr kandidiert. „Mit Andreas Pöhlmann, Thomas Groh und Patrick Wohlleben schafften dafür drei junge Bewerber auf Anhieb den Sprung in den Marktgemeinderat. Wieder gewählt wurden Achim Hager, Erich Pöhlmann, Thomas Fickenscher, Stefan Büchel, Wolfgang Kemnitzer, Andreas Matthes, Ulrich Krauß und Volker Dittmar. Herbert Döhnel, der auf dem letzten Platz kandidierte, ist erster Nachrücker. Auch deshalb blickt die CSU weiter optimistisch nach vorne.“, kommentierte Fraktionsvorsitzender Achim Hager das Wahlergebnis. Die mit knapp 55 Prozent vergleichsweise niedrige Wahlbeteiligung in Oberkotzau sei ursächlich auch der Tatsache geschuldet, dass Bürgermeister Stefan Breuer keinen Gegenkandidaten hatte. „Wir haben in der neuen Wahlperiode sehr viele Aufgaben zu meistern. Lasst uns mit Zukunftsthemen unseren erfolgreichen Weg fortsetzen“, motivierte Bürgermeister Stefan Breuer alle gewählten Mandatsträger. „Nicht nur in Oberkotzau, auch im Landkreis Hof war die Oberkotzauer CSU erfolgreich. Mit dem besten CSU-Ergebnis aller Kommunen über 5.000 Einwohnern und drittbesten Wert aller Landkreis-Gemeinden haben wir ein Spitzenergebnis eingefahren! Leider ist mit Stefan Breuer nur noch ein Vertreter aus Oberkotzau auf Kreisebene vertreten“, bilanzierte Kreisrat Erich Pöhlmann, der für den Kreistag nicht mehr zur Wahl stand.