Zu einem virtuellen Bürgerstammtisch mit Bürgermeister Stefan Breuer hatte die Oberkotzauer CSU eingeladen. Ortsvorsitzender Andreas Pöhlmann erwähnte eingangs, den etablierten Bürgerstammtisch, sobald es die Corona-Situation zulässt, wieder „live“ in einem Biergarten oder einer Gaststätte anzubieten.
Die guten Nachrichten zuerst: Der Wohnmobilstellplatz wird wieder geöffnet. Gleichermaßen soll das Oberkotzauer Terrassenfreibad in Abstimmung mit dem Betreiber Südwasser baldmöglichst wieder öffnen. Zwischen der Ankündigung der Bayerischen Staatsregierung und den konkreten rechtlichen Vorgaben für die Kommunen vergeht stets geraume Zeit. „Leider lassen die konkreten Umsetzungsrichtlinien auf sich warten, erst dann können wir handeln!“ merkte Bürgermeister Stefan Breuer kritisch an.
Die vom Straßenbauamt Bayreuth geplante Sanierung der Staatsstraße 2177 in diesem Jahr erfordert wohl zwingend eine Vollsperrung von Straßenabschnitten. Das Anliegen seitens des Marktes Oberkotzau ist, die Baumaßnahme größtenteils während der Sommerferien durchzuführen. Geeignete Umleitungslösungen werden demnächst mit den zuständigen Stellen wie Landratsamt und Polizei festgelegt.
Sorge bereitet dem Rathauschef die Marktentwicklung der Baukosten für die Sanierungsmaßnahme Marktplatz 6. Massive Preissteigerungen für Rohstoffe und Baumaterialien sowie pandemiebedingt steigende Arbeitskosten sind verantwortlich für die Kostenentwicklung.
Aktuell läuft mit dem Leader-Projekt der Förderantrag für die Aufwertung des Summa-Parks. Geplant sind die Erweiterung des Wohnmobilstellplatzes, die Errichtung einer Calisthenics-Anlage, die Erstellung einer Outdoor-Info-Stele und ein „Weg der Sinne: sehen - schmecken - riechen“ um das Wiedervereinigungsdenkmal mit zwei Liegebänken. Die Kosten hierfür sind mit 140.000 Euro kalkuliert.
In der nächsten Bauausschuss-Sitzung wird die Entwurfsplanung für den Hort-Neubau mit einer Misch-/Frischküche vorgestellt. Dem Marktgemeinderat ist bewusst, dass das Kochen mit frischen Bio/regionalen Lebensmitteln dauerhaft ein Zuschussbetrieb sein wird, verwies der Bürgermeister auf die jüngsten Beratungsergebnisse im zuständigen Gremium.
Kurz vor der Vollendung steht der Kunstrasenplatz auf dem Sportgelände der Spielvereinigung Oberkotzau. “Dieser Platz ist ein Aushängeschild für Oberkotzau und ein Gewinn für alle Sportbegeisterten im Hofer Land“, schwärmte Achim Hager.
Nach dem positiven Votum für eine Ortsumgehung können die vorbereitenden Untersuchungen einschließlich Verkehrskonzept für die Bereiche Hofer-/Schwarzenbacher Straße und Ortskern neben dem vorgesehenen Integrierten Digitalen Entwicklungskonzept Nördliches Fichtelgebirge in Angriff genommen werden. Der Planungsauftrag wird in der Juni-Sitzung durch den Bau- und Umweltausschuss vergeben. In den zu erstellenden Konzepten werden die Themen Verkehr, Innenentwicklung, Kultur, Freizeit und Tourismus betrachtet. Einer der Kernpunkte ist die zukünftige Verkehrsführung durch den Ort. „Die Aufgabe ist sportlich, die vorbereitenden Untersuchungen mit Verkehrskonzept sollen bis Februar 2022 vorliegen. Wichtig dabei ist eine rege Bürgerbeteiligung!“ äußerte sich Bürgermeister Stefan Breuer optimistisch.
Die Baumaßnahmen im Neubaugebiet „Schwesnitztalblick“ verzögern sich coronabedingt geringfügig. Aktuell laufen die Vermessungsarbeiten, so dass voraussichtlich im dritten Quartal der notarielle Verkauf der Grundstücke erfolgen kann. Zurzeit liegen für rund ein Drittel aller Grundstücke konkrete Bauanfragen vor.
