Ortsverband Obernburg-Eisenbach

CSU will zusätzliche Einfädelspur am Rewe-Markt

Anwohner müssen entlastet werden

Gemeinsam mit Anwohnern diskutierten die Obernburger CSU-Stadträte die Möglichkeiten zur Einrichtung einer spanischen Einfädelspur am Rewe-Markt im Stadtteil Eisenbach. (c) Katja Heinz

Obernburg. „Die Verkehrsbelastung durch den abfließenden Verkehr des Rewe-Markts hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen und ist eine echte Belastung“, berichtet Anwohner Manfred Muschik aus der Eisenbacher Brückenstraße der CSU-Stadtratsfraktion und Bürgermeister Dietmar Fieger. Die Obernburger Räte hatten zu einer Ortsbegehung eingeladen um gemeinsam mit Anwohnern die Pläne zu Errichtung eines Kreisverkehrsplatzes an der Kreuzung von Mömlingtalring und Bundestraße 426 in Augenschein zu nehmen.

Die Beteiligten begrüßten das Ansinnen Staatlichen Bauamtes Aschaffenburg einhellig, die Situation mit einem Verkehrskreisel zu entschärfen. Nachdem das Bauamt dem Stadtrat in seiner Sitzung Anfang Juni aus Verkehrssicherheitsgründen jedoch wenig Hoffnung machte, einen Direktanschluss des Rewe-Parkplatzes an den Kreisverkehr zu realisieren, wurden vor Ort Lösungsvorschläge diskutiert um insbesondere die Anwohner der Straßen „Auf der Au“ und „Brückenstraße“ ebenfalls zu entlasten.

„Die Schwierigkeit besteht darin, aus der Au wieder in die B426 einzufahren“, berichtete Manfred Muschik. Ein Linksabbiegen in Richtung „Obernburger Buckel“ und Mömlingen sei aufgrund von täglich über 25.000 Autos im Durchgangsverkehr kaum möglich. Fraktionsvorsitzender Christopher Jany schlug daher vor eine sog. spanische Einfädelspur zu realisieren, die den Linksabbiegern das Einfahren in die Bundesstraße erleichtern und die Anwohner um einige hundert Fahrbewegungen pro Tag entlasten würde. Der neue Kreisverkehrsplatzes bringe laut Aussagen des Staatlichen Bauamtes gleich zwei neue Querungshilfen für Fußgänger mit sich, so dass der Entfall einer der bestehenden zu verkraften sei. Zusammen mit der Fußgängerampel auf Höhe der Bushaltestelle am Gasthaus Post bestünden dann gleich vier Möglichkeiten zur gefahrlosen Querung der vielbefahrenen Straße für Fußgänger und Radfahrer auf einer Länge von gerade einmal 300 Metern. Er habe daher beantragt, den zusätzlichen Zufahrts-Ast am Rewe-Markt in den zu fassenden Grundsatzbeschlusses des Rates am Donnerstag aufzunehmen. „Wir müssen alles dafür tun, damit möglichst viele Bürger von den Neubauplänen profitieren“, so Jany abschließend.