Ortsverband Obernburg-Eisenbach

Ortshauptversammlung mit Neuwahlen 2019

Jany freut sich über Früchte der kommunalpolitischen Arbeit

Im Rahmen der CSU-Ortshauptversammlung zeichnete der Ortsvorsitzende Christopher Jany (rechts) den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Wolfgang Zöller (links) für seine Verdienste aus und ernannte ihn zum Ehrenvorsitzenden. (c) CSU Ortsverband Obernburg-Eisenbach | Katja Zöller

Gleich in mehrerlei Hinsicht prägten Finanzthemen die Hauptversammlung des im letzten Jahr fusionierten Ortsverbandes Obernburg-Eisenbach. CSU-Vorsitzender Christopher Jany konnte auch in seiner Funktion als Stadtratsfraktionssprecher Erfreuliches berichten: Die Raiffeisenbank Aschaffenburg wird auf einem städtischen Grundstück an der Kreuzung B426 zur Lauterhofstraße einen Geldautomaten aufstellen. „Wir sichern damit weiterhin die Bargeldversorgung im Stadtteil Eisenbach“, freute sich Jany über die erfolgreichen Gespräche mit der Genossenschaftsbank, die er gemeinsam mit seinen Stadtratskollegen Wolfgang Zöller und Stefan Breunig geführt hatte.

Ebenfalls positiv gestaltet sich laut Jany die finanzielle Entwicklung Obernburgs. Seit Beginn der Ratsperiode kann die kommunale Verschuldung nach dem aktuellen Haushaltsentwurf bis zum Jahresende 2019 um fast 40 Prozent gesenkt werden. Die Stadt baut damit über vier Millionen Euro an Schulden ab. Die sei mit Kosteneinsparungen, verträglichen Abgabenanpassungen sowie durch die unvermindert gute Einnahmesituation, vorwiegend aufgrund hoher Einkommensteueranteile, zu erklären. „Nur mit einer soliden Finanzlage können wir uns eine moderne öffentliche Infrastruktur für unsere Bürger leisten“, erklärte Jany. Das umfassende Netz von der Kindergrippe bis zum Seniorentreff sei nur so zu finanzieren.

Dass die Menschen gerne in der Kommune leben und sie nachhaltig wachse, belegte Jany mit einer Studie des Bundesamtes für Statistik. Nirgendwo im Landkreis Miltenberg entstünde mehr neuer Wohnraum als in Obernburg. Mit 8,4 neugebauten Wohnungen je 1.000 Einwohner lag die Stadt im Jahr 2017 an der Landkreisspitze sowie unter den führenden Kommunen in ganz Unterfranken. „Selbst im landes- und bundesweiten Vergleich gehören wir trotz der starken Konkurrenz der Ballungszentren zu den besten 10 Prozent“, freute sich Jany über die Früchte der kommunalpolitischen Arbeit.

Als „gelungene Fusion“ bezeichnete Jany den Zusammenschluss der mehr als 70 Jahre eigenständigen Ortsverbände Obernburg sowie Eisenbach. Er blickte zudem auch auf ein facettenreiches erstes Jahr des gesellschaftlichen Vereinslebens zurück. Als Höhepunkte ließ er die Ausflugsfahrt mit über 50 Teilnehmern zum Baumwipfelpfad im Steigerwald und zum Kloster Ebrach genauso Revue passieren wie das Hofschoppenfest auf dem Klimmerhof mit über 200 Besuchern. Er danke den Organisatoren und CSU-Mitgliedern, die sich auch an den weiteren Aktivitäten wie bei Römerstadt im Lichterglanz, der CSU-Sternwanderung, den Stammtischen oder der Weihnachtsfeier aktiv eingebracht hatten.

Bürgermeister Dietmar Fieger bedankte sich in seinem Bericht für die kommunalen Mandatsträger bei Jany und dem gesamten Vorstand für die konstruktive und gute Zusammenarbeit. Er brachte den Aufbau des Obernburger Mehrgenerationenhauses im ehemaligen Kindergarten Altstadt als positives Beispiel vor. Ebenfalls sei der Antrag von Hubert Klimmer und Stefan Breunig zur Belebung und Aufwertung der Mainanlagen vorbildlich zur „weiteren Verbesserung der hohen Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Römerstadt“, so Bürgermeister Fieger.

Als neue Vorstandsmitglieder oder in neuer Funktion (siehe Über Uns) konnte Jany nach der von CSU-Kreisvorstandsmitglied Siegfried Scholtka geleiteten Wahl Manuela Fromm als stellvertretende Ortsvorsitzende sowie Ruth Ferling und Willy Reinhard als Beisitzer beglückwünschen. Als Anerkennung für seine herausragenden Verdienste und jahrzehntelange ernannte Jany im Rahmen der Mitgliederehrungen (siehe CSU Obernburg-Eisenbach ehrt langjährige Mitglieder) den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Wolfgang Zöller zum Ehrenortsvorsitzenden. Seit mittlerweile 50 Jahren, davon 13 Jahre an der Spitze des Ortsverbandes, sei er mit seiner bodenständigen und humorvollen Art eine kompetente und verlässliche Stütze für die CSU, auch weit über die Grenzen des Ortsverbandes hinaus, so Jany in seiner Laudatio.