Ortsverband Oberstdorf

Junge Union

Ortsgruppe ein Jahr alt

Am 31.05.2020 wurde offiziell die Ortsgruppe der Jungen Union Oberstdorf gegründet. Aktuell umfasst die Gruppe acht Mitglieder – Tendenz stetig steigend. Alle zwei Monate findet ein digitales Treffen statt, bei welchem gemeinsam über aktuelle Themen der Oberstdorfer Politik diskutiert wird. Die Vorsitzenden, Tom Stein und David Rees, sind trotz Pandemie durchweg zufrieden mit dem ersten Jahr der JU Oberstdorf, die es sich zum Ziel gesetzt hat, der jungen Generation eine starke Stimme in der Ortspolitik zu verleihen.

Vor kurzem hat die Junge Union zusammen mit der CSU Oberstdorf einen Antrag für den Marktgemeinderat eingereicht, der informieren soll, wie die Oberstdorfer Schulen momentan digitalisiert sind, welche Verbesserungen es in naher Zukunft geben wird und an welchen Stellen eventuell Optimierungsbedarf besteht. Eine moderne Schullandschaft stellt gerade für die Junge Union eine der wichtigsten Themenbereiche im Ortsgeschehen dar.
Zweifelslos müssen die Baumaßnahmen an allen drei Schulen mit Nachdruck angegangen werden, aber die Kosten sind dennoch ein wesentlicher Faktor, den es stärker zu beachten gilt. „Wir müssen aus den Fehlern im Projekt Grundschule lernen und zukünftig in kleineren Dimensionen denken, ohne dabei an Funktionalität einzubüßen. Durch ansteigende Schulden wird nämlich der Handlungsspielraum von uns, der kommenden Generation, eingeengt. Deswegen sollte oberste Priorität die Einhaltung von Finanzbudgets bei kommunalen Projekten sein, um die Generationengerechtigkeit zu wahren.“ gibt Ortssprecher Tom Stein zu bedenken.

Es stehen zahlreiche Projekte in Oberstdorf an, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen. „Wir müssen uns hierbei wieder mehr auf die kommunalen Pflichtaufgaben und Daseinsvorsorge kümmern, die den Bürgerinnen und Bürgern unmittelbar zur Verfügung gestellt werden. Auch Investitionen in die Sicherheit Oberstdorfs wie zum Beispiel ein dem heutigen Standard entsprechendes Feuerwehrhaus sollte hier in den Mittelpunkt rücken.“ sagt stellvertretender Ortssprecher David Rees.

In Anbetracht der zukünftigen Baumaßnahmen am Gymnasium fordert die Ortsgruppe, dass das Jugendhaus Bullwinkel nicht ersatzlos gestrichen werden darf. Dies wäre kein gutes Signal an die Jugendlichen im Ort, denn das Angebot in diesem Bereich ist ohnehin heute schon begrenzt.

Wir begrüßen die Fortschritte bei den Themen Gewerbegebiet Karweidach und die Schaffung von sozialem Wohnraum ausdrücklich und hoffen auf baldige Ergebnisse zum Wohle der Oberstdorfer Handwerker & Familien.

Vorschläge der jungen Unionler wie einen Livestream für die Sitzungen des Marktgemeinderates einzurichten, eine digitale Bürgerversammlung sowie eine Umfrage zur Jugendpolitik des Marktes durchzuführen oder einen öffentlichen Beachvolleyballplatz zu schaffen blieben bisher ohne Erfolg. „Wir bedauern, dass diese Vorschläge von der Oberstdorfer Verwaltung abgelehnt wurden. Das hält uns aber nicht davon ab, weiterhin unsere Ideen und Visionen für den Ort einzubringen.“ so die Ortssprecher Tom Stein und David Rees abschließend.

Die JU Oberstdorf freut sich jederzeit über neue Mitglieder, die Lust haben, unsere gemeinsame Zukunft vor Ort mitzugestalten!