Ortsverband Oberstdorf

Junge Union

Mehr Tempo bei Energiewende in Oberstdorf

Die Junge Union Oberstdorf hat bei ihrer vor kurzem abgehaltenen Sitzung auch über das Thema der Energiewende im Ortsgebiet debattiert. In diesem Zusammenhang wurde insbesondere über den Ausbau der PV-Anlagen und der Wasserkraft gesprochen. „Wir als JU befürworten ausdrücklich beides und mahnen mehr Tempo und Pragmatismus an, anstatt mit einer sinnfreien Ideologie Fundamentalopposition zu betreiben“, sagt der JU-Ortssprecher Tom Stein.

Aus Sicht der Jungen Union sollte die Marktgemeinde beim Thema PV Vorbildcharakter einnehmen und möglichst alle gemeindlichen Dachflächen, dort wo es möglich und sinnvoll ist, damit zeitnah ausrüsten. Hier sind noch nicht alle Potenziale ausgeschöpft. Ebenso sollte geprüft werden, ob man die Beratung und Aufklärung in Sachen Klimaschutz (Förderprogramme etc.) für Privatleute weiter ausbauen und intensivieren kann.

Über die aktuelle Debatte zum Ausbau der Wasserkraft hat die JU eine klare Haltung: Ein Ausbau der Wasserkraft ist unausweichlich, wenn Oberstdorf den Weg der Klimaneutralität in der Stromerzeugung weiter vorantreiben möchte. Das Potenzial aller erneuerbaren Energien muss hierbei genutzt werden, denn nicht zuletzt die Energiekrise hat gezeigt, wie wichtig eine dezentrale Energieversorgung ist. Die Vorteile überwiegen deutlich möglicher Nachteile im Naturschutz. Es erschließt sich für die Ortsgruppe deshalb nicht, wie aus rein ideologischen Gründen eine Kampagne gegen diese grundlastfähige und saubere Energieform geführt wird. „Man kann nicht immer für Klimaschutz werben und wenn es konkret wird, eine Blockaderolle einnehmen“, sagt der stellvertretende JU-Ortssprecher David Rees. Nachdem nun der Ausbau der erneuerbaren Energien offiziell im überragenden öffentlichen Interesse steht (Osterpaket der Bundesregierung, verabschiedet vom Bundestag am 07. Juli 2022), sollte man dies auch so handhaben und endlich tatkräftig voranschreiten, so die eindeutige Meinung der Jungen Union Oberstdorf.