Ortsverband Ortenburg

Endspurt zur Kommunalwahl

Politischer Weißwurst-Frühschoppen in Neustift

Sponsor Ludwig Nothaft und Ortsvorsitzender Stefan Lang bedankten sich bei den Hauptrednern Landrat Franz Meyer und Landratskandidat Raimund Kneidinger mit einem kleinen Präsent.

Zur mittlerweile 42. Auflage des Politischen Frühschoppens in Neustift begrüßte CSU Ortsvorsitzender Stefan Lang neben zahlreichen Besuchern im gut gefüllten Wirtshaus am Neustifter Berg auch Landrat Franz Meyer und Landratskandidat Raimund Kneidinger als Gastredner.

Nach gemeinsamem Gottesdienstbesuch erfreuten sich die Anwesenden an den vom 2. Bürgermeister Ludwig Nothaft spendierten Weißwürsten. Stefan Lang, amtierender Bürgermeister von Ortenburg, stellte anschließend sein Team für die bevorstehende Kommunalwahl vor: 5 Frauen und 15 Männer aus allen Berufs- und Altersschichten bewerben sich um einen Sitz im Gemeinderat. Er berichtete auch über die eingelösten Wahlversprechen der letzten Kommunalwahl – von zahlreichen Bauprojekten in der Gemeinde, dem Abbau der Pro-Kopf-Verschuldung trotz Rekordhaushalten, Erschließung neuer Baugebiete und vielen anderen. Diese erfolgreiche Arbeit möchte Stefan Lang auch in den nächsten sechs Jahren fortführen und warb um Stimmen für seine Wiederwahl. Im Kurzdurchlauf präsentierte er Ideen und Pläne für die nächsten sechs Jahre in allen Ortenburger Ortsteilen. Aktuell sind schon Projekte für die kommenden drei Jahre (z.B. Umgestaltung des Stausees in Unteriglbach, Anschluss an das Waldwassernetz zum Erhalt der Versorgungssicherheit) auf den Weg gebracht, für die ca. 7 Mio. Euro investiert werden, zum Großteil durch bereits genehmigte Fördergelder. Diesen erfolgreichen Weg möchte Lang gerne fortführen und den für ihn „schönsten Beruf“ weiter ausüben.

Während es für die Ortenburger CSU um die Verteidigung des Mandates geht, bewirbt sich Raimund Kneidinger erstmals um das Amt des Landrats. Ihn und Lang verbinden nicht nur das Herzblut für die Kommunalpolitik – laut Kneidinger die „direkteste Form der politischen Arbeit“ – und eine langjährige Freundschaft, sondern auch die Ausbildung zum Bankkaufmann. Kneidinger stellte sich mit einer sehr persönlichen Rede den Besuchern in Neustift vor. Er betonte den Wert eines friedlichen, freien Europas, das heute – im Gegensatz zu früheren Generationen – selbstverständlich sei, aber immer wieder auch verteidigt werden müsse. In seinem Werdegang war und ist ihm der Umgang mit Menschen wichtig, was er mit vielen Erfahrungen aus seinen langjährigen, ehrenamtlichen Tätigkeiten als stellvertretender Kreisvorsitzender des VdK Passau, Aufsichtsratsvorsitzender des Caritas Kreisverbands und Vorstandsmitglied im Kreisvorstand beim Bayerischen Roten Kreuz Passau verdeutlichte. Bereits seit 2012 ist Kneidinger stellvertretender Landrat und kennt somit aus erster Hand die Erfolge und Herausforderungen des Landkreises. Wichtig sind ihm vor allem die positive Wirtschaftsentwicklung der letzten Jahren fortzuführen, damit viele Menschen vor Ort Arbeit finden und nicht in Ballungsräume abwandern, das Ehrenamt weiter zu stärken und die Nachhaltigkeitsstrategie weiter umzusetzen. Er bat um Unterstützung bei der bevorstehenden Wahl – auch für die Liste der 70 Kreistagskandidaten seiner Partei, von denen einige auch beim Frühschoppen anwesend waren. Mit dem Ortenburger Bürgermeister Stefan Lang (der auf Listenplatz 16 kandidiert), Stefan Meyer und Georg Krenn aus Vilshofen, Kreis- und Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer, dem Windorfer Bürgermeister Franz Langer und vielen anderen möchte Kneidinger die erfolgreiche Arbeit von Franz Meyer fortsetzen, der nach 12 Jahren nicht mehr als Landrat kandidiert.

In Neustift zog Meyer zum Abschluss des Politischen Frühschoppens eine kurze Bilanz seiner Amtszeit. Investieren und Konsolidieren war das Leitmotiv in seiner Finanzpolitik: „Der Schuldenstand im Kreishaushalt kann bis Ende 2020 um fast die Hälfte auf 27 Mio. Euro zurückgeführt werden und im gleichen Zeitraum haben wir 200 Mio. Euro investiert.“ Schwerpunkt des Kreishaushalts mit 55 Prozent der Ausgaben sind Jugend, Familie und Soziales. Ein weiterer sei der Erhalt des 600 km langen Kreisstraßennetzes. Denn sichere Straßen sind auch notwendig für einen funktionierenden Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), der im Landkreis weiter ausgebaut wird. Auch das gegenwärtig viel diskutierte Thema Klimaschutz war immer auf seiner Agenda. Die Verabschiedung der Nachhaltigkeitsstrategie als erster Landkreis in Bayern sei dafür der beste Beweis. „Viele reden, wir handeln“, so Franz Meyer.
Als Ehrenkreisvorsitzender der CSU sprach er eine klare Wahlempfehlung für Raimund Kneidinger aus: Dieser habe in 8 Jahren als erster Stellvertreter des Landrats viel Erfahrung gesammelt. Er kennt den Landkreis, ist bereits - auch in die Staatsregierung und in die Behörden und Gemeinden hinein gut vernetzt - kurzum: „Raimund, der kann’s. Er hat mein Vertrauen!“
Großes Lob gab es von Franz Meyer auch für Bürgermeister Stefan Lang. Er ist umtriebig, er packt an und hat ein Programm absolviert, wozu man eigentlich zwei Wahlperioden benötigt. Er würdigte auch das Engagement von Stefan Lang als Mitglied des Kreistages, wo er ihm immer eine starke Stütze war.

Wer die Kandidaten und das Programm der CSU Ortenburg für die Kommunalwahl am 15. März im Detail kennenlernen möchte, kann sich bei den kommenden Wahlveranstaltungen am 4. März, 19.30 Uhr im Gasthaus Zum Hammel Ortenburg und am 8. März, 11 Uhr im Tier- und Vogelpark Irgenöd informieren.