Hart für die Bürger arbeiten

Zur Jahreshauptversammlung im Jahr der Landtags- und Bezirkstagswahl lud der CSU-Ortsverband Osterhofen seine Mitglieder vergangenen Mittwoch in den Mühlhamer Keller ein. Ortsvorsitzender Kurt Erndl konnte neben dem Ortsvorstand, den Stadträten von CSU und Junger Liste sowie den Mitgliedern besonders CSU-Kreisvorsitzenden und Kultusminister Bernd Sibler, Bezirksrätin Margret Tuchen, CSU-Landtagslistenkandidat Oliver Antretter, JU-Kreisvorsitzenden Tobias Beer und den Bezirksvorsitzenden der Mittelstandsunion, Peter Erl, begrüßen. Erndl hob zu Beginn die unermüdliche Arbeit von Bernd Sibler und Margret Tuchen für ihre Heimat hervor sowie ihre Anwesenheit und Ansprechbarkeit für die Verbände und Bürger. Tuchen, so Erndl, sei seit vielen Jahren das „Herz der CSU“ im Landkreis Deggendorf.

Bernd Sibler dankte Kurt Erndl und der Vorstandschaft für die verlässlich gute Arbeit in Osterhofen, auch wenn die Schwierigkeiten im politischen Umfeld mehr und mehr zunähmen. Gewaltige Verschiebungen und Veränderungen in der politischen Landschaft seien festzustellen. Denke man an die Namen Trump, Putin und Erdogan, so müsse man feststellen, dass man es mit nichts geringerem als der Neuorganisation der Welt zu tun habe. Dass damit ein großes Gefühl der Unsicherheit bei den Menschen einhergehe, muss nicht nur von der Politik bemerkt werden, sondern Augenmerk sein. „Im Freistaat wird für die Bürger hart gearbeitet“, so der Kultusminister. Anders als rechtspopulistische Parteien wie die AfD, arbeitet die CSU verlässlich, solide und lösungsorientiert für die Mitbürger im Land. Mit dem Amtsantritt von Ministerpräsident Markus Söder und dem neuen Kabinett sei bereits viel Grundsätzliches geschehen und Weiteres wird folgen. Man stehe insgesamt in Bayern dank der christlich-sozialen Politik sehr gut da. 2,9 % Arbeitslosenquote, ein Nachtragshaushalt mit Schwerpunkt im Bereich innere Sicherheit und Bildung, 1,5 Milliarden Schuldenabbau in den nächsten Jahren und nun auch ein aktiver Einsatz gegen die Agrarkürzungen seitens der EU seien nur wenige Punkte in der aktiven, zukunftsgewandten Arbeit der bayerischen Staatsregierung. Auch was den Kreuzerlass betreffe, so Sibler, gehe es nicht um Symbolpolitik, sondern um eine Verdeutlichung der Grund- und Werteordnung im Freistaat. Sibler schloss seine Ausführungen damit, dass es ein entscheidender Unterschied sei, ob man Patriot oder Nationalist ist. Nationalismus habe in Bayern keinen Platz. Ein patriotisches Eintreten für das eigene Land, im Kontext der erlebten Geschichte und des verantwortungsvollen Umgangs mit der Zukunft, das sei der zu gehende Weg. Für den Wahlerfolg im Herbst gelte es hart zu arbeiten.

Kurt Erndl dankte Bernd Sibler für seine Ausführungen und betonte, dass die Ortsverbände und ihre Mitglieder die Multiplikatoren seien. Nach dem Totengedenken wurde mit den Rechenschaftsberichten des Ortsvorstandes und den Delegiertenwahlen für die besondere Kreisvertreterversammlung zu den Europawahlen fortgefahren. JU-Kreisvorsitzender Tobias Beer leitete die Wahlen.

Kurt Erndl blickte auf ein produktives Sitzungs- und Veranstaltungsjahr 2017 in der CSU Osterhofen zurück. Ein besonderer Höhepunkt war die Rede von Manfred Weber am Pfingstmontag in Gergweis. Ebenso positiv bewertete Erndl die im letzten Jahr eingeführten politischen Stammtische, bei denen angeregt und offen diskutiert wurde. In diesem Jahr besuchte man die Firma Schiller in Osterhofen und sprach mit Margret Tuchen am Aschermittwoch über die sozialen Themen im Bezirk Niederbayern. Anschließend an den Arbeitsbericht trug Schatzmeisterin Birgit Erndl den finanziellen Rechenschaftsbericht. Nach dem Bericht der Kassenprüfer durch Stefan Gößwein wurde der Ortsvorstand einstimmig entlastet. Nach den Delegiertenwahlen und Diskussionen zum Hochwasserschutz im Stadtgebiet Osterhofen schloss Kurt Erndl die Versammlung mit Bemerkungen zur Kommunalwahl 2020. Am kommenden Pfingstmontag spricht bei der traditionellen politischen Kundgebung in Gergweis Landtagspräsidentin Barbara Stamm.