Ortsverband Pfersee

Rettet den Schlösslepark

Der Schlössle-Park: Ein Idyll im Ortskern von Pfersee! Die aktuelle Planung des SPD-Sozialreferenten für eine Bürgerhaus-Erweiterung im Schlösslepark ist sowohl aus städtebaulichen als auch aus ökologischen Gründen inakzeptabel!

28. Januar 2018

P r e s s e m i t t e i l u n g

CSU Pfersee: Nachhaltige Modernisierung des Bürgerhauses statt massiver Anbau mit Büroräumen auf Kosten unseres wertvollen Schlössleparks

Die CSU Pfersee favorisiert den Anbau eines Aufzugs und den Ausbau des Dachgeschosses, um das Bürgerhaus barrierefrei zu machen und neuen Raum für die Pferseer Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.

 

Sozialreferent Dr. Stefan Kiefer will eine Erweiterung des Bürgerhauses.

Aus Sicht der Pferseer Bürgerinnen und Bürger und der CSU Pfersee fehlt derzeit vor allem die Barrierefreiheit für junge Familien und Senioren und etwas mehr Raum für vielfältige Veranstaltungen.

Deshalb sollten ein Aufzug angebaut und das Dachgeschoss ausgebaut werden. Das Ergebnis wären etwa 150 Quadratmeter zusätzlicher Raum innerhalb der bestehenden Grundstücksgrenzen.

Dr. Kiefer hat jedoch andere Pläne: Er will ein zusätzliches massives, acht Meter hohes Gebäude mit etwa 450 qm Nutzfläche an das Bürgerhaus andocken. Dies wäre dann etwa nochmals eineinhalbmal so groß wie das bestehende Bürgerhaus.

Für die Verwirklichung müssten auch wertvolle Grünflächen des Schlössleparks geopfert werden. Wie die Klimaforscherin Dr. Elke Hertig in einer Expertise für die CSU Pfersee treffend schreibt, haben urbane Grünflächen vielfältige Funktionen für das Ökosystem Schlösslepark und für die Menschen in Pfersee. Diese Grünfläche hat eine besondere Bedeutung für das Lokalklima, über eine Reduktion der Lufttemperatur, Erhöhung der Luftfeuchte und Filterung von Luftschadstoffen.

Nach Kenntnis der CSU Pfersee wurden vor mehr als drei Jahrzehnten Anwohnerbeiträge in mittlerer sechsstelliger Höhe für die Errichtung des Schlössleparks durch die Stadt Augsburg erhoben. Wie verträgt sich dies damit, dass das Sozialreferat nun dort auf öffentlichem Grund bauen will.

Die aktuelle Planung soll bereits am Donnerstag, 31. Januar 2019 im Stadtrat beschlossen werden. Sie ist sowohl aus städtebaulichen als auch aus ökologischen Gründen inakzeptabel. Sie geht an den Bedürfnissen der Pferseer Bürgerinnen und Bürger vorbei und wurde auch nie öffentlich diskutiert. Offenbar gab es auch dieses Mal aus der Sicht von Dr. Kiefer keine Notwendigkeit, die Pferseer Bürgerinnen und Bürger im Rahmen einer Informationsveranstaltung um Ihre Meinung zu fragen, was im Ortskern von Pfersee passieren soll.

Der CSU-Ortsvorsitzende Bernd Zitzelsberger hat den Dritten Bürgermeister und Sozialreferenten Dr. Stefan Kiefer bereits mehrfach freundlich darum gebeten, vor wichtigen Entscheidungen, welche die Bürgerinnen und Bürger vor Ort unmittelbar betreffen, zu informieren und zu beteiligen.

Dies ist leider zum wiederholten Male nicht geschehen!

Bürgernähe sieht anders aus!

Die CSU Pfersee und ihr Ortsvorsitzender Bernd Zitzelsberger schlagen deshalb vor, ein Bürogebäude für die Familienberatung der AWO dort zu positionieren, wo in Pfersee Nord ohnehin eine neue KITA errichtet wird. Zum einen lässt sich dort auch leichter eine städtebaulich verträgliche Lösung gestalten. Zum anderen wäre die Beratung dann auch direkt bei ihrer Zielgruppe angesiedelt. Für das Bürgerhaus muss eine nachhaltige Modernisierung mit Augenmaß das Ziel sein.

Der CSU-Ortsvorsitzende Bernd Zitzelsberger schlägt vor, aufgrund der Bedeutung der Lage des Bürgerhauses und des angrenzenden Schlössleparks für die Neugestaltung des Bürgerhauses einen eigenen Bürgerworkshop zu veranstalten.