Bernhard Dinser neuer Ortsvorsitzender

Bei der Ortshauptversammlung wurde Bernhard Dinser zum neuen Ortsvorsitzenden der Pfrontener CSU gewählt. Er folgt damit auf Dr. Alois Kling, der den Ortsverband 16 Jahre lang führte.

Kling hatte bei seiner letzten Wahl bereits angekündigt, dass er für eine weitere Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung stehe. „Ich bringe mich als Beisitzer selbstverständlich weiterhin intensiv in die Arbeit der Vorstandschaft ein, konzentriere mich aber zukünftig auf meine Tätigkeit als 3. Bürgermeister der Gemeinde Pfronten und den Vorsitz der CSU-Fraktion im Ostallgäuer Kreistag“, begründete Kling diesen Schritt.

Bernhard Dinser - seit vielen Jahren in der Vorstandschaft aktiv – versprach seinen vollen Einsatz für die Pfrontener CSU in neuer Funktion. „Mein und unser Ziel ist es wie bisher, Pfronten voran zu bringen“, machte Dinser deutlich. Wie gewohnt werde man sich im Team mit aller Kraft für die Interessen der Pfrontnerinnen und Pfrontner in das politische Geschehen einbringen. Aktuelle Beispiele hierfür seien die Erarbeitung einer tragfähigen Lösung für die Sing- und Musikschule sowie, einer vernünftigen Ideensammlung für eine zukunftsfähige und bezahlbare Lösung für die Zukunft des Alpenbades, einer für die Belange der Pfrontner Bürger tragfähigen Nutzung des gesamten Bereiches um den Bahnhof Pfronten-Ried und viele weitere Themen die wir in den nächsten Monaten diskutieren werden. 

Stellvertreterinnen von Dinser sind Regina Göttinger, Anna Kleinhans und Susanne Manhard, die in Personalunion auch das Amt der Schriftführerin ausübt. Als Schatzmeisterin fungiert Michaela van Dyk. Digitalbeauftragter bleibt weiterhin Frank Schöllner. Zu Beisitzern gewählt wurden Wolfgang Goldstein, Alois Hauser, Anna Kling, Alois Kling, Markus Lutz, Stephan Mayr und Peter Scholz.

Fraktionsvorsitzender Peter Scholz berichtete über die Arbeit im Gemeinderat. Zentrales Projekt sei die Sanierung der Mittelschule, die für die zukunftsfähige Aufstellung dieser wichtigen Bildungseinrichtung vor Ort von großer Bedeutung sei. Allerdings würden die auch für dieses Projekt stark gestiegenen Baukosten den Gemeindehaushalt in den kommenden Jahren ganz enorm belasten. „Bei gleichzeitig verringerten Gewerbesteuereinnahmen schränkt dies den finanziellen Spielraum im Gemeindehaushalt für die nächsten Jahre erheblich ein“, so Scholz.

Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke, der auch die Wahlen durchführte, informierte die Anwesenden über Aktuelles in der Bundespolitik. Dabei zeigte er zahlreiche Schwächen der Ampelkoalition auf, die kein einheitliches Auftreten zeige und häufig sich widersprechende Auffassungen vertrete. Ein aktuelles Beispiel hierfür sei das Thema „Heizen“. „Wir setzen uns massiv für Maßnahmen zum Klimaschutz ein. Dabei müssen wir aber die Bevölkerung mitnehmen und auf die Sozialverträglichkeit achten“, so Stracke.