"Fairtrade-Gemeinde Pöcking" - ein Interview mit GR Margret Kaspar

Betroffenheit macht sensibel !

Zu folgenden Fragen äußert sich Margret Kaspar:

1. Weshalb hast Du Dich bereit erklärt, in dieser Steuerungsgruppe mitzumachen?

Ich bin Bäuerin auf einem Milchviehbetrieb und wir kämpfen auch für gerechte Preise. Deshalb unterstütze ich die Menschen in den Entwicklungsländern und übernehme Verantwortung in unserer Gemeinde.

2. Welches Ziel/welche Ziele verfolgt die Steuerungsgruppe ?

Wir stehen für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen der Kleinbauern und deren Beschäftigten und für eine nachhaltige Entwicklung in diesen Ländern (Afrika, Asien u.Lateinamerika).

3. Wie kann jeder Bürger im Sinne von Bürger der "Fairtrade Gemeinde Pöcking" seinen Beitrag leisten?

Jeder Bürger kann in allen Läden nach Fairtrade Produkten fragen und auch kaufen. Er kann das in der Familie und bei Freunden bewerben. Jeder kann in der Kommune aktiv werden, Fairtrade ist ein offener Prozess.

4. Gibt es bereits Beispiele, die Pöcking bei der Maßnahmenplanung helfen könnten?

Die Grundschule wurde mit Fairtrade Fußbällen ausgestattet. Unsere Gasthäuser wurden beraten, mind. zwei Produkte aus fairem Handel in ihrem Einkauf zu berücksichtigen. Die Gemeinde bietet bereits Fairtrade Kaffee an und will ein Fairtrade Gebäck dazunehmen. In unseren lokalen Einzelhandelsgeschäften kann bereits ein größeres Sortiment an Fairtrade Produkten angeboten werden.

5. Wann wird dem Gemeinderat das Konzept vorgelegt?

Der GR hat bereits am 11.4.2019 einen einstimmigen Ratsbeschluß zur Unterstützung des fairen Handels gefasst. Die Steuerungsgruppe arbeitet bereits.

Fragestellung von Wolfram Staufenberg, 17.05.2019

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