Haushalt für 2018 und Finanzplan bis 2021 beschlossen

In der vorletzten Gemeinderatssitzung im Jahr 2017 standen die Finanzen der Gemeinde Poing im Fokus. Die CSU Gemeinderatsfraktion hat wieder einmal Verantwortung gezeigt, mehr als 700 Seiten durchgearbeitet und dem Haushalt für 2018 und dem Finanzplan bis 2021 zugestimmt.

Hier die wichtigsten Punkte:

1) Geplantes Haushaltsvolumen: 74.713.109 €

2) Schulden
Die Aufstellung eines ausgeglichenen Haushalts ist auch für 2018 wieder gelungen. Allerdings ist die Aufnahme von Krediten erforderlich, um Großprojekte wie den Neubau von zwei Schulen, Kitas, usw. zu finanzieren. Dass diese großen Investitionen anstehen war keine Überraschung, sondern seit Jahren absehbar. Zumindest besteht die Aussicht auf eine Rückzahlung in 10 Jahren.

3) Steuereinnahmen
Die Gewerbesteuer beträgt mittlerweile fast 28% der echten Einnahmen. D.h. die Abhängigkeit von der Gewerbesteuer ist gestiegen. Seit Jahren ist bekannt, dass die Struktur in Poing nicht dem Idealfall entspricht und es daher auf der Einnahmenseite der Gemeinde Unwägbarkeiten gibt, weshalb die Betreuung des bestehenden Gewerbes extrem wichtig ist. Ebenso ein seit Jahren von der CSU gefordertes Wirtschaftskonzept, um die freien Flächen sinnvoll zu nutzen. Gewerbe ist nämlich nicht nur aufgrund der Steuereinnahmen wichtig, sondern auch im Hinblick auf attraktive Arbeitsplätze vor Ort. Poing wächst, es gibt immer mehr Pendler, unsere Straßen und auch die öffentlichen Verkehrsmittel sind überlastet.
Wir möchten uns bei den Bürgern und Gewerbetreibenden bedanken – durch diese Einnahmen sind die geplanten Maßnahmen für die Gemeinschaft überhaupt möglich.

4) Geplante Maßnahmen
Es freut uns, dass Geld für Projekte vorhanden ist, die der CSU wichtig sind, z.B.:

• Barrierefreie Bahnunterführung, mit deren Bau endlich begonnen wird.
• Verlängerung der Anzinger Straße, zur Entlastung der überfüllten Hauptstraße
• Neubau Schwimmbad
• Erweiterung Trimm-Dich-Pfad
• Umgestaltung Marktplatz
• Anschaffung von Feuerwehrfahrzeugen – das dient unserer Sicherheit und der der freiwilligen Einsatzkräfte

Bedauerlich ist, dass kein Geld für die kurzfristige Verbesserung der Situation im Sportzentrum eingeplant ist. Die CSU hat dies kritisiert und wird sich weiter für zeitnahe Lösungen einsetzen!

Für die Gemeinderatsfraktion CSU Aktive Bürger
Eva Saam, Yvonne Siebert & Michael Lanzl