Ortsverband Poing

Gymnasium Poing

Standort für den Bau des Gymnasiums in der Diskussion

Seit einigen Jahren hatten Vertreter aller Poinger Parteien und viele BürgerInnen den Wunsch, dass Poing neben der Mittelschule und der Realschule auch ein Gymnasium bekommt. Ende 2013 unterstützte auch eine Bürgerinitiative dieses Ansinnen. Unser Landrat Robert Niedergesäß sagte zu, dass das nächste Gymnasium im Landkreis Ebersberg in Poing gebaut wird.
Was fehlte waren die erforderlichen Schülerzahlen und ein Grundstück, das die Gemeinde dem Landkreis für einen Schulbau zur Verfügung stellt. Neben den kommunalen Liegenschaften wurden daher auch freie Flächen in Poing geprüft. Immer wieder hat sich der Gemeinderat mit dem Thema beschäftigt. Erfreulicherweise hat sich dann im Neubaugebiet W 7 (ggü. Zauberwinkel) eine Möglichkeit ergeben.
Kurz darauf gaben die neuen Prognosen Hoffnung. Poing und der Landkreis wächst noch schneller als erwartet. Der Durchbruch war letztlich die Wiedereinführung des G9.

Anlass zur erneuten Diskussion des Standorts war ein Antrag der Grünen die Realisierung des Gymnasiums auf dem Volksfestgelände Am Hanselbrunn zu überprüfen. Nachdem die Verwaltung in Absprache mit dem Kultusministerium, der Regierung von Oberbayern und dem Landratsamt dargestellt hat, wie viel Platz ein Gymnasium für 1000 SchülerInnen braucht, sehen wir keinen Grund für eine erneute Überprüfung. Die Fläche Am Hanselbrunn ist mit 7.843 qm deutlich zu klein. Die Mindestanforderung des Landkreises sind 3 ha.
Der CSU ist es wichtig, dass auf dem Grundstück eine zukunftsfähige Schule entstehen kann mit einem Pausenhof, Sportanlagen, einer Turnhalle und ausreichend Parkplätzen.
Der Vorteil einer neuen 4-fach Sporthalle: Der Landkreis stellt die Hallenteile außerhalb der Schulzeiten unseren Vereinen zur Verfügung.
Wie sich der Landkreis in den nächsten Jahren entwickelt wird sich zeigen. Laut Landrat Niedergesäß plant man Schulen klugerweise so, dass sie ggf. erweiterbar sind.

Uns wäre ein zentraler Standort in Poing von Anfang an lieber gewesen. Ausschlaggebend ist nicht nur ein Gymnasium in Poing, sondern auch gute die Erreichbarkeit für alle Poinger SchülerInnnen. Da der Gemeinde aber kein ausreichendes Grundstück in zentraler Lage zur Verfügung steht, halten wir den geplanten Standort im W 7 für die beste Lösung. Wichtig ist natürlich, dass rechtzeitig ein Verkehrskonzept erstellt wird, das die sichere Erreich-barkeit zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit den öffentlichen Bussen ermöglicht. Momentan endet die Busverbindung für die SchülerInnen aus dem südlichen Teil Poings am Bahnhof.

Für die Gemeinderatsfraktion CSU Aktive Bürger
Eva-Maria Saam & Yvonne Siebert