Ortsverband Poing

Masterplan Schule des Landkreises vorgestellt

Ein Gymnasium für Poing

Großartige Neuigkeiten: Im Jahr 2023 soll in Poing ein Gymnasium stehen, das fünfte im Landkreis Ebersberg. 60 Mio. Euro investiert der Landkreis Ebersberg für das Gebäude für 1000 SchülerInnen aus Poing und der Umgebung. Als Standort ist ein Grundstück im Neubaugebiet W7 geplant. Nächstes Jahr sollen die erforderlichen Anträge gestellt werden. Wenn das Kultusministerium grünes Licht gibt, beginnen 2020 die Planungen und der Bau der neuen Schule.

Auf Initiative unseres Landrates Robert Niedergesäß haben Vertreter der Kreisverwaltung und aller Fraktionen einen gemeinsamen Fahrplan, den „Masterplan Schulen“, erarbeitet. Darin sind alle geplanten Maßnahmen für die kommenden zehn Jahre festgelegt. Neben dem Neubau des Gymnasiums in Poing sollen die bestehenden Schulen im Landkreis Ebersberg erweitert und saniert werden. Die vier Gymnasien müssen G9-tauglich sein und die Sonderpädagogischen Förderzentren, u.a. die Poinger Seerosenschule, werden ausgebaut. Außerdem soll ein Berufsschulzentrum entstehen.

Der Landkreis investiert 160 Mio. Euro in die Bildung, das größte Bildungsprojekt aller Zeiten im Landkreis Ebersberg.

Einziger Wehrmutstropfen ist die Zeitschiene. Viele Eltern und Kinder haben früher auf ein Gymnasium in Poing gehofft. Hierzu erklärt Landrat Robert Niedergesäß: „Der Landkreis hat den Wunsch der Gemeinde Poing auf Realisierung eines Gymnasiums von Anfang an sehr ernst genommen und intensiv geprüft. Die Initiative war aus Sicht der Poinger Eltern und des Gemeinderates auch gut nachvollziehbar. Hat uns das Kultusministerium aber noch 2015 klar kommuniziert, dass ein 5. Gymnasium in Poing aufgrund der zu erfüllenden Kriterien, insbesondere der spürbaren Reduzierung der Schülerzahlen in Markt Schwaben nicht genehmigungsfähig wäre, so haben sich jetzt die Vorzeichen erfreulicherweise geändert. Poing wächst zum einen noch stärker als bisher geplant, aber insbesondere die Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums in Bayern war ausschlaggebend, dass ein Gymnasium in Poing nun Realität werden kann.“ Hinzu kommt, dass die Gemeinde Poing kein geeignetes Grundstück für ein Gymnasium hatte. Erfreulicherweise steht im nächsten Baugebiet (ggü. vom Zauberwinkel) ein Grundstück zur Verfügung. Den Aufstellungsbeschluss für die Entwicklung dieses Gebietes hat der Poinger Gemeinderat letzten Donnerstag gefasst.

„Ich freue mich sehr für die Familien in Poing und im nördlichen Landkreis sowie für die Bildungsregion Ebersberg!", sagt Landrat Robert Niedergesäß.

Die Poinger CSU bedankt sich beim Landkreis Ebersberg, unserem Landrat Robert Niedergesäß und allen im Kreistag vertretenen Fraktionen.

Für das Team CSU Aktive Bürger
Christa Stewens, Kreisrätin
Joachim Saam, Ortsvorsitzender