Ortsverband Prien am Chiemsee

Ortsspaziergang mit Prof. Pridik

Das Gesamtkonzept ist entscheidend

Der nicht ansehnliche Teil des Zugangs zu den Schären

Ende November traf sich der CSU Ortsverband Prien mit Bürgermeisterkandidatin Annette Resch und interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu einem Ortsspaziergang. Mit dem Experten Prof. Klaus-Wedig Pridik, der sich in den vergangenen Jahren bereits ehrenamtlich im Arbeitskreis Ortsentwicklung eingebracht hat, wurde auf dem Weg von den Schären zum Heimatmuseum angeregt über mögliche Verbesserungen und Verschönerungen der Verbindung See - Ortsmitte diskutiert.

Pridik sprach sich dafür aus, die Bürgerbeteiligung wieder zu beleben, verstärkt mit landschaftsarchitektonischen Wettbewerben zu arbeiten und sich dabei immer auch an einem Gesamtkonzept für den Ort zu orientieren. Am Startpunkt des Spaziergangs, „den Schären“, war man sich einig, dass der Zugang von der Stocker Spinne einer Promenade nicht gerecht wird und hier dringender Handlungsbedarf besteht. (Anmerkung: ein entsprechender Antrag der CSU-Fraktion im Marktgemeinderat datiert aus dem Jahr 2015). Prof. Pridik lobte in diesem Zusammenhang das Freiflächenkonzept des neu gestalteten Hafens der Chiemsee-Schifffahrt. Die Stocker Spinne an sich sei ein sehr schwer zu lösendes Problem. Pridik regte an, die Gemeinde sollte jedoch das Thema Orientierung angehen.

Auf dem Weg Richtung Ortszentrum ging es u.a. um die Themen fehlendes Straßenbegleitgrün bzw. öffentliches Grün, um Hebung von Freiflächenpotentialen und die Lenkung nicht nur des KfZ-Verkehres. Hier sei die Meinung eines guten Verkehrsplaners sehr wichtig, so Pridik. Auch das Thema Bauen wurde angesprochen. Pridik äußerte die Idee für den Erhalt schöner Bausubstanz Belobigungen von Seiten der Gemeinde zu geben. Ebenso könnte ein Wettbewerb Bestand vs. Neubau eingeführt werden. Auch schöner Blumenschmuck an den Häusern sollte gefördert werden. Er könne sich durchaus vorstellen, dass Bürger Blumen, mit der Verpflichtung sie öffentlich zu präsentieren, erhalten.

Während des Spazierganges gab es immer wieder angeregte Diskussionen unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Bürgermeisterkandidatin Annette Resch zog ein positives Fazit der Veranstaltung. Sie konnte einige sehr gute Ideen aufnehmen und versprach das Veranstaltungsformat weiterzuführen.