70 Jahre CSU Pullach mit Ilse Aigner MdL

Am letzten Freitag, den 10.3. trafen sich die CSU Mitglieder und die Pullacher Bürger zur 70 Jahr Feier der CSU im Bürgerhaus. Bereits um 18:00 Uhr zum Sektempfang spielte die 30-Mann und Frau starke Blaskapelle auf. Eine gute Gelegenheit sich kennenzulernen, denn, wann treffen sich schon die Pullacher Bürger mit fast allen Vorständen der Pullacher CSU, dem Bürgermeister von Schäftlarn Matthias Ruhdorfer, dem Bundesverfassungsrichter Prof. Dr. Peter Huber oder den Honorakonsul von Pakistan Dr. Christian Poetis und den CSU Fraktions- und Ortsvorsitzenden der Nachbargemeinden.

Um 19:00 Uhr war es dann aber soweit, Caroline Voit begrüßte in dem bis auf dem letzten Platz gefüllten Bürgerhaus die Gäste, zu denen sich auch die drei Altbürgermister Ludwig Weber, Dr. Stefan Detig und Juergen Westenthanner gesellten. Nach den Grußworten des Ortsvorsitzenden Hans Ehm und Bürgermeisterin Susanne Tausenfreund ging es Schlag auf  Schlag. Zuerst ließ die jüngst berufene Integrationsbeauftragte der bayerischen Staatsregierung und die CSU Stimmkreisabgeordnete im Landtag Kerstin Schreyer die Leistungen der CSU Revue passieren und überreichte einen Stammtischwimpel vom Kreisvorsitzenden Florian Hahn, der es wegen des Streiks des Berliner Flughafen Bodenpersonals nicht mehr rechtzeitig von seinem Bundestagsmandat in der Haupstadt zu uns nach Pullach schaffte.

Ein  großer Applaus unterbrach die launige Ansprache des Vorsitzenden der Jungen Union Florian Leeb, der mit der alten Dame „wie er die Pullacher CSU nannte“ noch viel vor hat, als die stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner den Saal betrat. Es war ruhig im Saal, als sie Bayern nach dem Krieg von einem Agrarland zur heutigen Größe und Stärke entstehen ließ. Die soziale Markwirtschaft, die weiß, dass sie nur das verteilen kann, was sie vorher auch erwirtschaftet hat, lag ihr am Herzen und am Applaus der Gäste ließ sich erkennen, dass sie dadurch den Geschmack der Gäste getroffen hat. Die  Digitalisierung steht an … - man spürte das noch mehr zu sagen gewesen wäre, aber das Programm ging weiter.

Ein Highlight kam zum Ende ihrer Ansprache, als Richard Lechner, ehemaliger Gemeinderat, - und als solcher unter anderem wesentlich bei den Entscheidungen zum Bau des neuen Feuerwehrhauses involviert - für 50 Jahren CSU geehrt wurde. Wenn man in den Saal blickte, hätte es noch viele Persönlichkeiten gegeben, die an diesem Tag eine Ehrung für ihre Verdienste für die CSU Pullach verdient gehabt hätten. Denkt man nur an die stark vertretene Frauen Union mit der wieder gewählten Vorsitzenden Angelika Knecht oder der Senioren Union mit dem scheidenden Vorsitzenden Dr. Werner Politsch und seinem Nachfolger und früheren Ortsvorsitzenden Heinrich Fische

Aber das Programm ging weiter und führte die Gäste zu einer multimedialen Zeitreise durch Pullach. Moderatorin Caroline Voit hatte im Pullacher Archiv gestöbert und zusammen mit den Zeitzeugen, die Altbürgermeister Ludwig Weber und Juergen Westenthanner und dem ehemaligen Ortsvorsitzenden und Gemeinderat Dr. Walter Mayer und  dem früheren Gemeinderat Dietmar Brandstetter eine abwechslungsreiche Tour durch 70 Jahre Pullach und die CSU vorbereitet. Immer wieder wurden die Bilder auf der Leinwand durch Interviews ergänzt und so erfuhren die Anwesenden, wie es kam, dass Pullach ein so hervorragendes Wasser hat, oder wie die Untertunnelung der S-Bahn in Höllriegelskreuth trotz Schwierigkeiten durchgesetzt werden konnte, wie Ludwig Weber erläuterte.

Spannend war es auch, Juergen Westenthanner zu lauschen bei seinem Aufstieg vom Lehrling in der Gemeinde zum Bürgermeister und wie es geschickt durch Kauf und Verkauf gelang, die Festwiese auf den Seitner Feldern für die Pullacher zu gewinnen. 

Dr. Walter Mayer ergänzte die Bilder zur Geothermie und man spürte seine Leidenschaft für diese umweltfreundliche Art der Energiegewinnung.  Für diese wurde während der Zeit von Altbürgermeister Dr. Stefan Detig, der sich auch zu den Gästen zählte, die entscheidenden ersten Weichenstellungen gelegt. Noch einige Geschichten mehr wie die von Dietmar Brandstetter vom Feuerwehrhauptmann der die Probleme, des durch die S-Bahn geteilten Ortes, auf seine Art und Weise zu lösen wusste. Immer wieder kam das Bild des Ortskerns, der nicht immer so eine Begegnungsstätte wie heute war, und aktiv gestaltet werden musste und auch noch weitere aktive Fürsorge benötigt, damit der lebens- und liebenswerte Charakter der Gemeinde Pullach erhalten bleibt.      

Dann endlich war es soweit, das Fass wurde angezapft und mit zwei Schlägen und ein paar Spritzern wurde auch diese Aufgabe von der Staatsministerin bravourös gemeistert. Der gemütliche Abend konnte beginnen, nachdem der Ortsvorsitzende darauf hinwies, dass in diesem Jahr ein Beitrag von der CSU in Pullach geleistet werden muss, um die starke Politik in Bund durch Bayern weiter zu führen und rot-rot-grün auf Bundesebene zu verhindern, die Landtagswahlen 2018 gewonnen werden müssen und natürlich wünscht sich die CSU eine gestalterische Mehrheit bei den Kommunalwahlen 2020, bei der sie wieder die Bürgermeisterin oder den Bürgermeister stellen möchte.

Der Vorstand der CSU Pullach