Diskussion über die Abschaffung der Wahl für das Jugendparlament

Über „Aktuelles aus dem Stadtrat“ informierte die CSU Rödental am 16.05.2018 bei ihrem öffentlichen Stammtisch in der Gastwirtschaft „Die Alm“. Fraktionssprecher Dr. Elmar Palauneck berichtete den anwesenden Gästen über die Themen der vergangenen Stadtratssitzungen. 

Kontrovers wurde anschließend vor allem die jüngste Entscheidung des Rates diskutiert, auf eine Wahl zum Jugendparlament zu verzichten und die 13 Interessenten per Beschluss zu ernennen. Diese Entwicklung bezeichnete der stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende Dr. Wolfgang Hacker als „bedauerlich“. „Das Jugendparlament sollte die demokratisch legitimierte Vertretung der Rödentaler Jugendlichen sein.“ Da passe es nicht ins Bild, wenn auf das zentrale Element einer Wahl verzichtet würde. „Wir erleben in vielen Bereichen und Vereinen, dass die Zahl der Bewerber und die der zu wählenden Posten gleich ist. Trotzdem würde niemand ernsthaft auf die Idee kommen, auf eine Wahl zu verzichten.“ Dem pflichteten die übrigen Gäste, unter denen sich auch viele ehrenamtlich engagierte Personen befanden, bei. 

Einig war sich die Versammlung hingegen mit dem auch in der Stadtratssitzung geäußerten Vorschlag, die Grundsätze für die Arbeit des Jugendparlaments diskutieren zu wollen. Durch sinnvolle Ergänzungen der Satzung könnten sich vielleicht wieder mehr Jugendliche für ein Engagement begeistern, so die Hoffnung der CSU Rödental.