Ortsverband Rödental

Stadtentwicklung und Beitritt Verkehrsverbund

Stadtentwicklung und Beitritt Verkehrsverbund

Die Junisitzung des Stadtrates stand ganz im Zeichen der Stadtentwicklung. Das zur Unterstützung dieser Mamutaufgabe beauftragte Ingenieurbüro stellte seine Überlegungen für das Stadtzentrum, die Heimkehrersiedlung und das Stadtviertel Schlesierstraße/Ostlandstraße vor. Diese sog. Rahmenplanung, die der Stadtrat einstimmig beschloss, soll nun als Leitlinie für die künftige Entwicklung der genannten Gebiete dienen. Die CSU-Stadtratsfraktion hat diesen Prozess bereits in der Vergangenheit aktiv begleitet und ihre Vorstellungen und Ideen eingebracht. Es ist erfreulich, wenn nun ein Maßnahmenkatalog vorliegt, der eine geordnete Umsetzung der Vorschläge ermöglicht. Gerade beim Thema „Bürgerplatz“ hätte sich die CSU aber von Seiten der Stadt mehr Schwung erhofft. Denn zur Wahrheit gehört auch: Die – gegen die Stimmen der CSU – vorangetriebene Sanierung des Rathauses (Kosten: mind. 14 Mio. Euro!) wird eine zeitnahe Entwicklung des Bürgerplatzes hin zu einer lebendigen Stadtmitte auf Jahre hinaus blockieren. Hier hätten die Planungen zur Sanierung des Rathauses und die zur Umgestaltung des Stadtzentrums frühzeitig aufeinander abgestimmt werden müssen. Der entsprechende Antrag der CSU (vom 25.10.2021) hatte jedoch im Stadtrat keine Mehrheit gefunden. Schon damals hatte die CSU festgestellt: „Nicht nur das Rathaus, sondern das ganze Stadtzentrum ist ein Sanierungsfall!“. Diese Wahrheit blieb damals aber ungehört.

Weiteres Thema in der jüngsten Stadtratssitzung war zudem der Beitritt der Stadt Rödental zum Verkehrsverbund VGN. Ab dem 01.01.2024 wird es nun möglich sein, mit einer einheitlichen Fahrtkarte z.B. mit dem Stadtbus von Weißenbrunn kommend in Oeslau in den Zug umzusteigen und bis nach Nürnberg zu fahren. Die CSU-Fraktion war ergebnisoffen in die Diskussion gegangen und ließ sich letztlich durch die Argumente der Stadtverwaltung überzeugen. Diese erhofft sich durch den Beitritt zum VGN u.a. ein verbessertes Serviceangebot für die beiden Stadtbuslinien und einen geringeren Verwaltungsaufwand.