Artikel vom 20.01.2024
Rathaussanierung
Wegweisende Entscheidungen zur Rathaussanierung getroffen!
Mit den Stimmen der FreienWähler, der SPD und der Grünen beschloss der Stadtrat in seiner Sitzung am 15.01.2024 die Generalsanierung des Rathauses. Dieses wegweisende Projekt wird Rödental über Jahre hinaus beschäftigen und belasten. Umso kritischer sieht die CSU das Vorgehen der Stadtspitze. Denn: Es droht schlicht eine finanzielle Überforderung und damit - im worst case – die Pleite der Stadt!
Prognostiziert werden Umbaukosten von über 16 Mio. Euro, die nur zum Teil über Fördermaßnahmen abgedeckt werden können. Unter dem Strich wird die Maßnahme die Stadt mindestens 10 Mio. Euro kosten, die allein aus eigenen Mitteln aufgebracht werden müssen. Harte Einschnitte bei anderen Aufgaben der Kommune drohen: Der Unterhalt der Straßen, die Feuerwehr, der Ausbau der Radwege, die Förderung von Vereinen, die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung etc. Alle diese Bereiche müssen in Zukunft mit deutlich weniger finanziellen Mitteln der Stadt auskommen.
Dabei bemängelt die CSU unter anderem, dass die Bauarbeiten über Jahre hinweg die ohnehin bereits angespannte Situation im Ortszentrum belasten werden. Die CSU kann nur hoffen, dass bei den erheblichen Bautätigkeiten im Bereich des Bürgerplatzes Rücksicht auf die ansässigen Gewerbetreibende genommen werden wird.
Zudem ist der Planung der Rathaussanierung keine angemessene Bedarfsanalyse oder ein Ideenwettbewerb mehrerer Architekten vorausgegangen ist. Die Grundkonzeption des Rathauses und die bisherige Verwaltungsstruktur bleiben somit erhalten und verharren im status quo. Maßgebliche Entwicklungen, die das Arbeiten in Zukunft prägen werden, bleiben unberücksichtigt. Hier wird eine große Chance vertan!
Hier geht es zu den Zeitungsberichten über die Stadtratssitzung vom 15.01.2024: