Ortsverband Roßtal

Stefanie Rietzke berichtet

Neues aus dem Marktrat

Fraktionsvorsitzende Stefanie Rietzke

Die CSU Fraktion informiert - Marktgemeinderat 24. April 2018

Bandbreitenverbesserungen für jeden Haushalt im Markt Roßtal

Der Fortschritt nimmt mit jeder neuen Entwicklung an Fahrt auf. Die digitale Bewegung in Deutschland mit dem Ziel, ein Wirtschaftswunder 4.0 zu schaffen, ist überall spürbar. Es ist unsere Pflicht, auch im Markt Roßtal, die Themen in Zeiten der Digitalisierung anzupacken. Die CSU Roßtal hat selbstverständlich den angestrebten Breitbandverbesserungsmaßnahmen, die im Rahmen eines zweiten Förderverfahrens möglich sind, zugestimmt. Roßtal verfügt derzeit über einen Versorgungsgrad von 93,5 Prozent der Haushalte mit mindestens 30 Mbit/s und bis zu 50 Mbit/s im Download. Ziel ist nun, weitere 203 Haushalte, also alle „weißen Flecken“ im Markt Roßtal, und auch unsere Kläranlagenstandorte mit mindestens 30 Mbit/s zu versorgen. Bei starker Zersiedlung, werden dabei verbesserte Förderkonditionen, wie der Höfebonus gewährt. Äußerst positiv haben wir die Information aufgenommen, dass die Telekom ab 2019 plant, in Roßtal Vectoring, also eine weitere Verbesserung der Übertragungsraten auf bis zu 100 Mbit/s, und ab Ende 2019 auch Super Vectoring (Übertragungsraten bis zu 250 Mbit/s) anzubieten. Für die Neubaugebiete „Jahnturnhalle“ und Tuspo-Gelände sollte es auch wie „Im Roßtaler Süden“ Standard sein, die aktuell bestmögliche Breitbandversorgung mit Glasfaser bis zu den Häusern zu erhalten. Alle, die bei uns arbeiten und wohnen oder noch planen, sich langfristig niederzulassen, sollen sofort von einer guten Infrastruktur profitieren können. Es ist uns wichtig, die Digitalisierung in sinnvollen und möglichen Bereich in Roßtal Schritt für Schritt voranzubringen. Die CSU Roßtal will auch diesen Wandel für unsere Kommune mitgestalten, um die digitalen Potentiale zu nutzen und neue Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

Zusammenarbeit der VHS Roßtal mit der VHS Oberasbach

Die VHS Roßtal ist eine wichtige Institution und trägt zur Attraktivität in Roßtal bei. Der CSU Roßtal ist es ein Bestreben, diese zu unterstützen und zu fördern. Um die operativen Verwaltungsvorgänge zu optimieren und das Programm zu erweitern, haben wir in der Marktgemeinderatssitzung einer Zusammenarbeit mit der VHS Oberasbach zugestimmt. Details wie Kosten, Organisationsform etc. werden noch gesondert geregelt. Durch die ab 2019 geänderten Förderrichtlinien würde die VHS Roßtal allein nicht mehr alle Vorgaben einer Mitgliedschaft im Bayerischen Volkshochschulverband erreichen können. Durch den Zusammenschluss mit der VHS Oberasbach können neben Fördervorteilen auch bestimmte Leistungen in Anspruch genommen werden. Da Roßtal und Oberasbach mit einer S-Bahnlinie verbunden und die Bevölkerung der beiden Kommunen ähnlich strukturiert ist, sehen wir einen Verbund von großem Vorteil. Sowohl die Marktgemeinde Roßtal als auch die Stadt Oberasbach gehören der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg an und arbeiten bereits seit mehreren Jahren erfolgreich zusammen. Es würden sich Vorteile in der Verwaltung, bei der Planung und Distribution des Programmangebots, bei der Vermarktung des Programms und im Bereich des Qualitätsmanagements ergeben. Die Roßtalerinnen und Roßtaler können sich ab Frühjahr/Sommer 2019 über ein erweitertes und vielfältigeres Programm freuen. Die Geschäftsstelle als Ansprechpartner vor Ort soll natürlich bestehen bleiben.

Schulkinderbetreuung am Nachmittag

Die Anmeldezahlen für Mittagsbetreuung und Hort an der Grundschule für das nächste Schuljahr fordern unser Handeln. Während in unserem neuen Hortgebäude „In der Gasse“, das für 125 Kinder ausgelegt ist, bei ca. 90 Anmeldungen noch ausreichend Platz vorhanden ist, sind mit den 120 Anmeldungen für die Mittagsbetreuung Lösungen zu suchen. Es müssen über 40% mehr Kinder als im aktuellen Schuljahr untergebracht werden. Dies ist möglich, indem die beiden nur vorübergehenden Räumlichkeiten in den Containern am Marktplatz und im Jugendhaus weiter in Betrieb bleiben. Zusätzlich erhält die Mittagsbetreuung die ehemaligen Räume des Hortes in der Grundschule. Uns als CSU ist es wichtig, dass alle Kinder, die eine Nachmittagsbetreuung benötigen, auch eine qualifizierte Betreuung in ansprechender Umgebung erhalten, und wir haben diesem Weg zugestimmt. Wenngleich auch ein Wehmutstropfen dabei ist. Unser Jugendhaus bleibt weiterhin kindgerecht eingerichtet und ist vielleicht nicht für jeden Jugendlichen der Anziehungspunkt. Hier ist Kreativität gefragt.

Ihre Fraktionsvorsitzende

Stefanie Rietzke