Ortsverband Schmidmühlen

Entwicklung

Neues Gewerbegebiet entsteht

Der Spatenstich für das neue Gewerbegebiet “Brunnlettberg Ost” ist erfolgt. Dabei waren Landrat Richard Reisinger, Bürgermeister Peter Braun, Bauunternehmer Richard Siegler, Ingenieur Gerhard Petter und der Marktgemeinderat.

 

Der Brunnlettberg wird die Großbaustelle in Schmidmühlen. Ein neuer Kanal ist nötig.

 

Der Spatenstich für das neue Gewerbegebiet “Brunnlettberg Ost” ist erfolgt. Dabei waren Landrat Richard Reisinger, Bürgermeister Peter Braun, Bauunternehmer Richard Siegler, Ingenieur Gerhard Petter und der Marktgemeinderat.   Zügig geht es weiter in Schmidmühlen im Bereich “Brunnlettberg Ost”. Nachdem erst vor einigen Wochen der Spatenstich für ein neues Wohnbaugebiet erfolgt ist, entstehen nun lediglich ein paar hundert Meter weiter neue Gewerbeflächen. Beim Spatenstich war auch Landrat Richard Reisinger dabei.

Im neuen Gewerbegebiet zugelassen sind Lagerhäuser, Lagerplätze und öffentliche Betriebe sowie Geschäfts-, Büro und Verwaltungsgebäude, Tankstelle und Anlagen für sportliche Zwecke. So hatte Bürgermeister Peter Braun das Vorhaben bei den Bürgerversammlungen vor einigen Wochen beschrieben.

Erhöhte Anforderungen bei der Abführung von Niederschlagswasser haben die Erschließungsmaßnahmen allerdings um rund ein Jahr verzögert. “Wir müssen für die Erschließung des angrenzenden Baugebietes Lauterachblick und des Gewerbegebietes zwei zusätzliche Regenrückhaltebecken und rund 400 Meter eines neuen Oberflächenwasserkanals bauen”, so Braun.

Nur mit dieser Art der Entsorgung des Oberflächenwassers sei eine weitere Erschließung der künftigen Baugebiete im Bereich “Brunnlettberg Ost” möglich. Ursprünglich ging man von einer Versickerung des Regenwassers auf den Grundtücken aus. Nach Bodenproben und Versickerungsversuchen stellte sich diese Variante aber als nicht umsetzbar heraus.

Die Straße des neuen Gewerbegebietes ist etwa 6,50 Meter breit und 250 Meter lang. Direkt an die Fahrbahn schließt ein etwa 1,5 Meter breiter Mehrzweckstreifen an, in dem die Versorgungsleitungen verlegt werden. Dabei wird auch gleich Glasfaser bis in die Grundstücke verlegt.  

Erforderlich ist auch ein etwa 765 Meter langer Oberflächenwasserkanal, um das Wohngebiet “Lauterachblick”, das neue Gewerbegebiet “Brunnlettberg Ost” und das bestehende Gewerbegebiet Brunnlettberg West entlang der Bergstraße zusammenzufassen und ins Lauterachtal hinunter zu entsorgen. Das neue Regenrückhaltebecken im Gewerbegebiet wird auf etwa 1000 Kubikmeter ausgelegt.  

Die Gesamtfläche (inklusive Baugebiet Brunnlettberg Ost), von der künftig über einen Drosselabfluss das Niederschlagswasser in die Lauterach abgeleitet werden soll, beträgt 14,84 Hektar. Das Niederschlagswasser aus den beiden Gewerbegebieten sowie der Bergstraße wird in den Straßengraben nördlich der Bergstraße talwärts geleitet. Wegen des beginnenden Wasserschutzgebietes wird der Straßengraben mit einem Lehmschlag abgedichtet.  

Eines der ersten Gebäude im Gewerbegebiet “Brunnlettberg Ost” wird der neue gemeindliche Bauhof. Als Baubeginn ist Herbst 2018 vorgesehen, mit einer Fertigstellung wird Mitte 2019 gerechnet. Die Kosten werden etwa eine Million Euro betragen.  

Das Baugebiet Brunnlettberg West liegt östlich und westlich der Bergstraße und ist über die Hohenburgerstraße und die Bergstraße zu erreichen. Wasser- und Schmutzwasserleitungen werden an die Bergstraße angeschlossen.


Die Entwässerung:

  • Im neuen Gewerbegebiet ist ein Trennsystem vorgesehen. Die Schmutzwasserkanäle werden an den Kanal in der Brunnlettbergstraße angeschlossen.
  • Für die Ableitung des Niederschlagswassers aus dem Baugebiet Brunnlettberg-West sowie dem Gewerbegebiet Brunnlettberg-Ost mit einem künftig angedachten Baugebiet Brunnlettberg-Ost wurde die Drosselmenge gemäß dem Regenabfluss festgelegt, welcher aus dem natürlichen, unbefestigten Gelände abfließt.