Ortsverband Schmidmühlen

Entwicklung

Bauboom in Schmidmühlen

Seit Jahren erlebt Schmidmühlen einen Bauboom. Blick auf die neue Siedlung Lauterachblick vom aktuellen Baugebiet „Lederhang“ aus.

 

Die Nachfrage an Bauplätzen ist weiterhin vorhanden. Marktgemeinderat erhofft sich wichtige Impulse für die Entwicklung.

 

Die Entwicklung des Marktes Schmidmühlen ist in den vergangenen Jahren deutlich vorangekommen. Neben einem Gewerbegebiet und dem privaten Baugebiet “Am Sägewerk” an der Bahnhofstraße konnten drei weitere Baugebiete erschlossen werden.

Nach wie vor sind die Bauplätze in der Lauterachtalgemeinde gefragt und sie waren auch beim aktuellen Baugebiet “Ledererhang” bald verkauft. Hier haben die Bauherren mittlerweile “freie Fahrt”, und es ist schon weithin eine rege Bautätigkeit erkennbar.

Dieser Run hat sicher mehrere Gründe - und einer ist, dass man an die Kinder denkt. Auch hier hat es in den vergangenen Jahren ein Weiterdenken gegeben und man ist seitens der Gemeinde weggekommen von einer traditionellen Ausstattung “Sandkasten, Schaukel und Rutsche” hin zu einem Angebot mit attraktiven Spielgeräten. Ein besonders gelungenes Beispiel hierfür ist der Spielplatz im Siedlungsgebiet “Lauterachblick”.

Spielplätze im Fokus

Seit den Nachkriegsjahren wurde in Schmidmühlen über Jahrzehnte hinweg die Entwicklung des Ortes vorangetrieben: erste entlang der Kallmünzer Straße, dann der Harschhofer Straße, ab den 1970er Jahren am Brunnlettberg, am ehemaligen Bahnhofsgelände und entlang dem Zieglerweg. In Emhof wurde ebenfalls ein Baugebiet ausgewiesen - und ist bereits bebaut. Ein Zweites ist schon in Planung und Vorbereitung. Und mit den Baugebieten wurden auch regelmäßig Kinderspielplätze gebaut.

So war der Spielplatz an der Kallmünzer Straße ein Vorzeigeobjekt, den die Bürger einst mit viel Eigeninitiative gebaut hatten. Der Spielplatz in der Hohenburger Straße war über viele Jahre Anlaufpunkt für Kinder und Familien. Es folgte der Spielplatz an der Bahnhofstraße und schließlich in den neuen Baugebieten. Auch auf dem Areal des Sportplatzes ist ein beliebter Spielplatz.

Der wohl am meisten frequentierte Spielplatz dürfte aber in Emhof sein. Auch dieser wurde insbesondere auf Eigeninitiative von Bürgern gebaut und immer wieder ausgebaut. Da er genau am Vilstalradwanderweg liegt, ist er für Familien, die mit ihren Kindern eine Radtour unternehmen, ein optimaler Treffpunkt und Rastplatz.

Einen Run auf Bauplätze gab es allerdings nicht immer. Das Baugebiet “Am Brunnlettberg West” wurde in den Jahren 2003 und 2004 erschlossen. Die Nachfrage war besonders in den ersten Jahren danach groß. 31 Parzellen wurden damals ausgewiesen. Allein in den ersten vier Jahren (bis 2008) wurden 24 Bauplätze verkauft und auch bebaut. In den darauffolgenden Jahren verlief der Verlauf eher schleppend. Mittlerweile sind hier auch die Bauplätze verkauft.

Das Blatt habe sich gewendet. Man könnte nach wie vor verkaufen, so Bürgermeister Peter Braun. Insgesamt erhofft sich der Marktgemeinderat weitere wichtige Impulse für die Entwicklung der Gemeinde. Hier fällt der Blick auf die Kinderbetreuungsstätten und die Schule sowie die gesamte Infrastruktur.

Rollrasen verlegt

Im Spätherbst konnte der Spielplatz Lauterachblick fertiggestellt werden. Die Kosten hierfür belaufen sich - inklusive der Verlegung des Rollrasens zur schnelleren Bespielbarkeit - auf etwa 60 000 Euro. Der Zaun ist in diesen Kosten allerdings noch nicht enthalten. Die Spielgeräte wurden vom Bauhof aufgestellt, Aushub und Sand wurde von der Firma Hummel geleistet. Die Verlegung des Rollrasens wurde von der Baumschule Bösl übernommen. Der Zaun wurde von der Firma Rothut kürzlich erstellt. Der Spielplatz umfasst circa 590 Quadratmeter.


Projekte:
 

  • Arbeiten: Aktuell wurden auch die Arbeiten am Kinderspielplatz “Lederhang” abgeschlossen. Am Spielplatz in der Bahnhofstraße wurden vor wenigen Tage noch neue Bäume gepflanzt.
  • Planung: Ein “Platz der Generationen” ist bereits in Planung.