Drei Vereine mit einem Ziel

Skiclub, Männergesangverein und Trachtenverein bauen sich einen Vereinsstadel. Sie benötigen Platz für ihre vielen Geräte.

Drei plus eins - ein Projekt: So lässt sich die wohl letzte Baumaßnahme des Marktes Schmidmühlen im nun allmählich zu Ende gehenden Jahr umschreiben, auch wenn der Startschuss mit Vorplanung und Genehmigungsverfahren schon einige Zeit zurückliegt.

Nachdem vor drei Jahren ein Vereinsstadel im Innenbereich des Hammerschlossareals gebaut worden ist - übrigens von vier Vereinen -, gibt es nun eine zweite Auflage im Außenbereich des Hammerschlosses. Drei Vereine - der Heimat- und Volkstrachtenverein, der Männergesangverein Liederkranz und der Skiclub - schaffen sich eine Lagerstätte für ihre Geräte.

Bereits beim ersten Vereinsstadelprojekt bauten sich die Maurer und Zimmerer, die Blaskapelle St. Ägidius, der Trachtenverein und der Imkerverein einen Vereinstadel für ihre zahlreichen Utensilien. Mit im Boot ist, wie auch vor drei Jahren, der Markt Schmidmühlen. Schmidmühlen kann auf eine breite Palette von Vereinen mit den verschiedensten Ausrichtungen bauen. Ohne Zweifel ist dies eine grundsolide Basis für die Zufriedenheit der Bürger mit Situation in Schmidmühlen als Wohn- und Arbeitsort.

Revitalisierung voranbringen

Sukzessive wurde und wird das Hammerschlossareal mit dem Hammerschloss als Zentrum wieder neu erschlossen, “revitalisiert”, wie es Bürgermeister Peter Braun bei der Projektvorstellung bezeichnete. Mittlerweile haben die Blaskapelle St. Ägidius, der Trachtenverein, das Faschingskomitee, der Kulturverein und die Pfarrei mit einigen Räumen im Hammerschloss sowie die Reservistenkameradschaft in diesem Bereich eine Heimat gefunden - und sei es nur mit einer Unterstellmöglichkeit für Vereinsutensilien.

An dem jetzigen Vereinsstadelbau sind drei “Schwergewichte” der Vereinsgemeinschaft aus Schmidmühlen beteiligt - allesamt beim Marktfest drei wichtige Säulen und Stützen. Um dieses Ereignis mit gestalten zu können, braucht man Vereinshütten, Zelte und vielerlei Equipment. Und das benötigt Unterstellmöglichkeiten.

Alle drei Vereine haben eine große Geschichte. So zum Beispiel der Skiclub, der am 14. Oktober 1979 gegründet wurde. Seit dieser Zeit ist der Skiclub insbesondere in den Wintermonaten aktiv. In den Jahren seit der Vereinsgründung wurde - speziell für das Marktfest - vieles angeschafft, um das Fest auch optimal gestalten zu können. Die in den Anfangsjahren am Marktfest aufgestellte Skihütte - viele werden sich noch an das ein oder anderer Schnapserl erinnern - wurde Opfer des Brands im Espachstadel. Durch den neuen Vereinsstadel kann hier erstmals in der Vereinsgeschichte alles zentral gelagert werden.

Geräte für die Nachwelt

Ähnlich ist es auch beim im Jahr 1921 gegründeten Männergesangverein “Liederkranz”. In den Kriegs- und Nachkriegsjahren ruhte die Vereinstätigkeit, bis er 1958 wiedergegründet wurde. Seit dem ersten Marktfest ist der Männergesangverein immer dabei und schultert einen wichtigen Part, auch was die Unterhaltung angeht.

Und der Trachtenverein ist von allen Vereinen wohl der Verein mit dem größten Platzbedarf, nicht nur was das Equipment für das Marktfest anbelangt. Sammelt der Verein doch Gerätschaften aus den vergangenen Jahren, um sie für die Nachwelt zu sichern.

Neuer Vereinsstadel: